Vipers mit wichtigem Sieg gegen Bensheim

Bad Wildungen. Die Handballerinnen der HSG Bad Wildungen haben ihre Negativserie beendet: Durch den wichtigen 29:27 (14:17)-Erfolg über die HSG Bensheim/Auerbach haben die Vipers nun fünf Punkte Vorsprung vor dem Vorletzten der Bundesliga.
Damit gelang dem Tabellenzehnten gegen die auf Abstiegsrang 13 stehenden Südhessinnen ein gelungener Rückrundenstart, nachdem es in den Heimspielen zuvor gegen Nellingen und Göppingen bittere Heimniederlagen setzte.
Vor 900 Zuschauern in der Ense-Halle lag die Mannschaft von Trainerin Tessa Bremmer nach ihrer 2:1-Führung nach sieben Minuten beim 2:3 (9.) erstmals zurück, bevor die Bad Wildungerinnen durch einen Treffer von Rückraumspielerin Laura Vasilescu beim 9:7 in der 15. Minute zu ihrer ersten Zwei-Tore-Führung kamen.
Doch nachdem die starken Gäste beim 10:9 (18.) wieder die Nase vorn hatten und die Vipers in der gutklassigen Begegnung zum 12:12 nach 23 Minuten ausgeglichen hatten, zog der Zweitligameister der Vorsaison durch Bad Wildunger Ballverluste auf 16:12 (27.) davon. Auch beim 14:17 zur Pause drohte den Vipers noch die dritte Heimniederlage in Folge und die Teilnahme am Kampf gegen den Abstieg.
Doch nach dem Seitenwechsel steigerten sich die Südwaldeckerinnen und hatten beim 19:17 (37.) das Spiel gedreht, ohne sich jedoch entscheidend absetzen zu können. So glich Bensheim zum 20:20 aus (42.) und ließ sich nicht abschütteln, 26:26 (53.).
Nachdem Linksaußen Miranda Schmidt-Robben 51 Sekunden vor Schluss zum 29:27 traf, hatten die Vipers das bessere Ende für sich. Bei ihnen waren die Rückraumspielerinnen Vasilescu mit neun Toren, davon drei durch Siebenmeter, und Sabine Heusdens (6) sowie Rechtsaußen Anna Frankova (5) die besten Werferinnen, während bei den Gästen Carolin Schmele (6/2) und Caroline Thomas (5) am erfolgreichsten waren.
„Wir haben gezittert bis zum Ende“, bilanzierte Vipers-Trainerin Bremmer nach dem umkämpften Sieg. (jh)