Warnung vor Watzke

Bad Wildungen. Für die Frauen der HSG Bad Wildungen/F./B. steht ein Wochenende der besonderen Art an. Bereits heute um 14 Uhr brechen die Handballerinnen des Zweitligisten zur längsten Auswärtsfahrt gen Süden auf. Morgen um 16 Uhr gastieren die Schützlinge von Trainer Gernot Weiss beim SV Allensbach.
„Wir werden uns vorher das Spiel zwischen Bietigheim und Bensheim ansehen. Danach beziehen wir unser Quartier in Allensbach. Morgen werden wir uns nach dem Frühstück die Stadt anschauen und nach dem Essen noch ein wenig Mittagsruhe halten. Danach sollten meine Spielerinnen frisch und ausgeruht sein, um ein gutes Spiel abliefern zu können“, sagt Weiss über den Ablauf der beiden Tage.
Mit den Trainingseinheiten der letzten Wochen war der der HSG-Coach zufrieden. „Wir haben die Niederlagen gegen Riesa und Bietigheim aufgearbeitet“, berichtet Weiss. „Wir haben einfach zu viele Tore kassiert.“ Dementsprechend lag der Schwerpunkt auf der Abwehrarbeit. „Vor allem Kämpfen bis zum Umfallen ist Pflicht. Wenn alle ihr Bestes geben, bin ich zufrieden, selbst wenn wir verlieren sollten“, sagt der Bad Wildunger Vordenker.
Weiss weiß, dass es sein Team mit einem angeschlagenen Gegner zu tun bekommt, für den ein Sieg eigentlich Pflicht ist. Liegt Allensbach doch derzeit auf einem Platz, der in die Abstiegsrelegation führen würde.
Beim 24:20-Sieg im Hinspiel gelang es der HSG, Allensbachs Rückraumspielerin Landenberger zu kontrollieren. Nur zwei Treffer gelangen ihr, die von zwei Mitstreiterinnen übertroffen wurde. Rückraum-Ass Watzke (sieben Tore) und Kreisläuferin Harter (4) waren in der Ensehalle die Hauptgefahrenherde für die HSG, die diese beiden Akteurinnen diesmal besser in den Griff bekommen will. (ppp)