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„Werden gewinnen“

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„Die Stimmung war gedrückt“: Auch Trainer Gernot Weiss wurde von der Entwicklung überrascht. Archivfoto: Kaliske
„Die Stimmung war gedrückt“: Auch Trainer Gernot Weiss wurde von der Entwicklung überrascht. Archivfoto: Kaliske

Bad Wildungen. „Was können wir machen?“ - Gernot Weiss, Trainer des Handball-Zweitligisten HSG Bad Wildungen, wirkte gestern angesichts der Probleme im Umfeld schon ein wenig ratlos. „Es kam für uns alle überraschend. Ich dachte, der Etat sei gedeckt“, sagte der Melsunger.

Die Mannschaft sei von der Situation „total enttäuscht“. Viele Spielerinnen seien von dem Gehalt, das sie von der HSG bekommen würden, abhängig. „Das ist für einige Existenz bedrohend“, gab Weiss zu bedenken. Nicht nur deshalb seien die Bad Wildunger Spielerinnen von der Kunde der finanziellen Probleme entsetzt gewesen. „Einige haben auch geweint“, gab Weiss zu.

Auch der Abschied der bisherigen Führung - Hans-Werner Derx und Michael Grieneisen - habe für eine „sehr bedrückte Stimmung“ gesorgt. „Das waren zwei bekannte Gesichter, die immer ein Ansprechpartner für die Spielerinnen waren“, bekannte Weiss.

Sein Team werde heute beim Ligaspiel in Mainz aber alles geben. „Wir werden dort gewinnen“, versprach der Trainer. „Vom Team her ist die Bereitschaft da, diese Situation zu meistern.“ Allerdings setzt Weiss die neue Führungsriege mit Katharina Merck, Markus Berchten und Bernd Pfeifferling auch unter Druck. „Wie es weiter geht, müssen sie uns aufzeigen. Ich erwarte von ihnen, dass sie das auch schaffen.“ (tsp)

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