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HSG Bad Wildungen hofft auf eine Überraschung gegen Metzingen

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Von: Jürgen Heide

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Der geht vorbei: Die Bad Wildungerin Rinka Duijndam (links) hofft, dass morgen auch die Metzingerinnen so wie hier die Buxtehuder Nationalspielerin Lone Fischer ihr Tor verfehlen. Foto: malafo/nh
Der geht vorbei: Die Bad Wildungerin Rinka Duijndam (links) hofft, dass morgen auch die Metzingerinnen so wie hier die Buxtehuder Nationalspielerin Lone Fischer ihr Tor verfehlen. Foto: malafo/nh

Bad Wildungen. Eine Überraschung peilen die Vipers in der Handball-Bundesliga der Frauen an: Im Heimspiel am Samstag, 19 Uhr, in der Ense-Halle hofft die HSG Bad Wildungen auf einen Coup gegen Metzingen.

Dass die Turn- und Sportvereinigung Metzingen zuletzt überraschend mit 25:27 (15:11) gegen die HSG Blomberg-Lippe verlor, hat Tessa Bremmer überhaupt nicht gefallen. „Das ist extrem blöd für uns, weil Metzingen so hoch motiviert bei uns antreten wird. Mir wäre es deshalb lieber gewesen, wenn sie gegen Blomberg gewonnen hätten“, sagt die Bad Wildunger Trainerin vor dem Aufeinandertreffen am Samstag in der Ense-Halle. „Das wird keine einfache Aufgabe für uns, aber wir wollen versuchen, eine Überraschung zu schaffen“, fügt die Niederländerin an.

Ihrer Hoffnung, dass der Erstligazehnte dem Dritten ein Bein stellen könnte, liegt auch die Tatsache zu Grunde, dass die Vipers frei von allen eventuellen Sorgen um den Ligaerhalt aufspielen können, während die TuSsies „schon ein bisschen Druck verspüren werden“, so Bremmer, weil ihr dritter, zur EHF-Cup-Teilnahme berechtigter Tabellenplatz in Gefahr ist. Die Gäste, die wie die HSG im Pokalhalbfinale stehen, sind dabei durch den überraschenden Abgang von Nationalmannschaftskapitänin Anna Loerper Ende Januar nach Bietigheim schwerer auszurechnen.

Nachdem Bad Wildungen trotz des 24:20-Erfolgs gegen Schlusslicht HC Rödertal kein gutes Spiel gemacht habe, erwartet Bremmer nun eine deutliche Leistungssteigerung. Dass sie in dieser Saison bei höchstens einem Absteiger ihre Mannschaft in Ruhe weiterentwickeln kann, „ist ideal“, sagt die 34-Jährige. Dennoch will sie weiter mit den Vipers den größtmöglichen Erfolg erreichen und hält auch an Tabellenplatz neun, den derzeit Oldenburg mit einem Zähler mehr innehat, als Saisonziel „fest“.

Gegen Metzingen will Bremmer mit ihrer Stammformation beginnen. Bis zum Pokalturnier in Stuttgart will Bremmer die Reservistinnen Mariel Beugels. Marieke Blase, Lisa-Marie Preis, Sina Ritter und Anna-Maria Spielvogel näher an die Stammformation heran führen.

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