„Wollen unbedingt gewinnen“
Bad Wildungen. Die Tussies aus Metzingen, die Zweitliga-Handballerinnen der TuS Metzingen, sind am heutigen Samstag (Anpfiff 19 Uhr in der Bad Wildunger Ensehalle) der Gegner der HSG Bad Wildungen/Friedrichstein/Bergheim in der 2. Bundesliga.
Die Badestädterinnen wollen die 20:24-Niederlage beim TuS Weibern vergessen machen und dem Gast aus dem Schwäbischen die erste Saisonniederlage beibringen.
„Wir wollen das Ding unbedingt gewinnen“, drückt Co-Trainer Peter Ullrich die Entschlossenheit im HSG-Team aus, in die Erfolgsspur zurückzufinden. „Am Anfang der Woche war der Frust über das Weibern-Spiel noch groß. Aber wir haben über die Fehler gesprochen und ziemlich schnell die volle Konzentration auf Metzingen gelegt“, berichtet Ullrich über die Woche zwischen dem dritten und vierten Saisonspiel.
Im Training sei zwar das Feilen an der Abwehr nicht zu kurz gekommen, aber der Fokus habe auf der Offensivarbeit gelegen. „Wir haben in Weibern zuviel quer gespielt. Im Angriff muss mit mehr Druck gearbeitet werden, wenn wir gegen Metzingen gewinnen wollen“, sagt Ullrich.
HSG-Trainer Gernot Weiss bangt um den Einsatz von Alexandrine Zinsou. Die französische Rückraumspielerin kommt wegen einer starken Grippe wohl bestenfalls für einen Kurzeinsatz in Frage. Rechtsaußen Annika Busch wird erst dann ihr Debüt feiern, wenn ihre Oberschenkelverletzung vollständig ausgeheilt ist.
Peter Ullrich setzt auch heute auf die eigenen Fans. „Ich rechne damit, dass wir ein volles Haus haben werden“, sagt der 42-Jährige, „vor eigener Kulisse zu spielen, macht einfach mehr Spaß.“ Zweitligaluft schnuppern könnte vielleicht die A-Jugendliche Laura Schwehn, die wie gegen Nellingen zumindest auf der Bank sitzen dürfte. (ppp)
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