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Coronaverdacht nicht bestätigt, Huskies dürfen Dienstag wieder loslegen

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Von: Gerald Schaumburg

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Eishockey DEL2 Kassel Huskies Training Eissporthalle - - Die Pause war nur kurz: Ab Dienstag dürfen Gerald Jerry Kuhn und die Kassel Huskies wieder trainieren.  
Archivfoto: ANDREAS FISCHER
Die Pause war nur kurz: Ab Dienstag dürfen Gerald Kuhn und die Kassel Huskies wieder trainieren. © Andreas Fischer

Aufatmen bei den Kassel Huskies: Der Coronaverdacht bei einem Eishockeyspieler hat sich nicht bestätigt, die vorsorgliche Quarantäne des DEL2-Teams wird aufgehoben. Am Dienstag kann wieder trainiert werden.

Kassel/Köln – Gerald Kuhn kann die Playstation schon wieder beiseitelegen und seinem Hobby nachgehen, das er zum Beruf gemacht hat. Ebenso wie alle anderen Eishockeyspieler der Huskies, bis auf den schon vor einer Woche wegen eines privaten Kontakts isolierten Oliver Granz, darf er ab Dienstag wieder trainieren und am kommenden Wochenende auch spielen. Der Grund: Die vorsorgliche Isolation des Zweitligisten kann nach erneuter Rücksprache mit dem Gesundheitsamt aufgehoben werden, teilte der Klub am Sonntag mit. Das positive Ergebnis eines Corona-Schnelltests bei einem Huskies-Spieler vom Freitagvormittag, aufgrund dessen beide Spiele des Wochenendes kurzfristig abgesagt worden waren, hat sich bei einem PCR-Test nicht bestätigt. Somit werden auch keine weiteren Tests im Kader nötig – solange keine andere Person aus dem Tross Covid-19-Symptome zeigt.

Torwart „Jerry“ Kuhn hatte am Freitag, als die Mannschaft nach dem „Anschwitzen“ am Vormittag vorsorglich in private Quarantäne geschickt worden war, sogleich bei Instagram um eine Spielekonsole nachgefragt. Er brauche ein neues Hobby, um der Langeweile der Isolation trotzen zu können.

Aber nicht nur der Torwart der Kassel Huskies ging gelassen mit der Zwangspause um. AuchvManuel Klinge hält „aus fester Überzeugung“ an System und Konzept der DEL2 fest: „Wir sind gut vorbereitet gewesen darauf, dass es uns erwischen kann, und wir haben ruhig und angemessen darauf reagiert“, sagt der Kasseler Sportdirektor. „Das Konzept ist hier voll aufgegangen.“ Eine Unterbrechung der DEL2-Runde mache daher keinen Sinn, „zumal es auch nach zwei, drei Wochen Pause doch wieder jeden treffen kann.“ (Gerald Schaumburg)

Jungspund Boyarin ersetzt offenbar erkrankten Luknowsky

Unterdessen haben die Huskies offenbar auf das krankheitsbedingte Ausscheiden von Joey Luknowsky reagiert: In der Kaderliste der Kasseler in der DEL2 wird nun Alexander Boyarin aufgeführt, allerdings noch ohne Lizenzierung.

Wie Luknowsky ist Boyarin Stürmer und ebenfalls 19 Jahre jung. Er erfüllt somit die Anforderung der Liga, wonach zwei U-19-Spieler fest verpflichtet sein müssen. Der zweite ist Paul Kranz (19). Der 1,91 m lange Boyarin ist Deutschrusse, wurde in Berlin geboren, von 2016 bis ’18 aber in Moskau ausgebildet. Nach einem Jahr in Schweden war der Junioren-Nationalspieler beim Eisbären-Nachwuchs und seither in Krefeld.

Eine Bestätigung der Personalie durch die Huskies steht noch aus. (sam)

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