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Huskies-Stürmer Lars Reuß: „Ich will in den Playoffs spielen“

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Von: Björn Friedrichs

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Wollen gemeinsam jubeln: Lars Reuß (links) von den Kassel Huskies will sich einen Kaderplatz erkämpfen, Lois Spitzner bleibt auch kommende Saison in Kassel.
Wollen gemeinsam jubeln: Lars Reuß (links) von den Kassel Huskies will sich einen Kaderplatz erkämpfen, Lois Spitzner bleibt auch kommende Saison in Kassel. © Fischer, Andreas

Die Kassel Huskies stehen vor den letzten zwei Hauptrunden-Partien: Das sagt Stürmer Lars Reuß zu den Aufgaben und seiner eigenen Situation.

Kassel – Letztes Wochenende in der Hauptrunde der DEL 2. Die Kassel Huskies treten noch zweimal an, ehe mit den Playoffs die heiße Phase der Saison wartet. Wir werfen einen Blick auf die beiden anstehenden Partien.

Freitag in Selb

Heute sind die Huskies bei den Selber Wölfen zu Gast (19.30 Uhr). Die Mannschaft aus der Porzellanstadt hat zwar eine deutlich bessere Hauptrunde gespielt als vergangene Saison, in der sie als Aufsteiger nur 29 Punkte holte. Trotzdem ist man nicht gänzlich zufrieden. Die Playoffs hätte man gern erreicht, vorm letzten Wochenende steht nun aber schon fest, dass die Wölfe in die Playdowns müssen. „Sie werden es uns nicht leicht machen, sie wollen schließlich noch das Heimrecht sichern“, sagt Lars Reuß.

Der Stürmer spielte vergangene Saison noch für Selb, wechselte im Sommer nach Kassel. Zuletzt kam er überwiegend bei Oberliga-Kooperationspartner Hamm zum Einsatz. „Das ist etwas Neues für mich. Ich versuche, das Beste aus der Situation zu machen. Das Teamgefühl bei den Huskies ist aber absolut da, alle behandeln mich als vollwertigen Mitspieler. Das respektiere ich sehr“, sagt der 22-Jährige. Für die Playoffs will er sich einen Platz in Kassel erkämpfen: „Dafür gebe ich alles. Ich will in den Playoffs spielen, das ist die geilste Zeit im Eishockey.“

Joel Keussen und Tim McGauley sind wieder im Training, könnten heute ihr Comeback feiern. Bei Denis Shevyrin wird die vollständige Genesung abgewartet, ehe der Kapitän zurückkehrt.

Sonntag gegen den EVL

Das letzte Spiel der Hauptrunde ist für die Huskies ein Heimspiel. Ab 18.30 Uhr ist am Sonntag der EV Landshut zu Gast, auch DEL-2-Chef René Rudorisch wird in der Halle erwartet.

Landshut war mit großen Ambitionen und einer Siegesserie in die Saison gestartet, ehe einige Rückschläge folgten. Passiert kein Eishockey-Wunder, muss der EVL ab Mittwoch, 8. März, in den Pre-Playoffs ran. Die Huskies hoffen, dass auch zum letzten Heimspiel noch einmal viele Fans in die Eissporthalle kommen – gerne auch schon vormittags. „Wir haben einen echten Eishockey-Tag vor uns“, sagt Marketingleiter Derek Dinger angesichts des U20-Playoff-Spiels um 11.30 Uhr.

Und wie gehen die Huskies das 52. Saisonspiel an? „Wir wollen die letzten beiden Partien nach der Niederlage in Weißwasser gewinnen, um mit einem guten Gefühl in die Playoffs zu gehen“, sagt Reuß.

2023/24 in Kassel

Am Donnerstag gaben die Huskies bekannt, dass auch Lois Spitzner kommende Saison in Kassel bleibt. Der 25-Jährige ist somit schon der zwölfte Spieler aus dem Kader des Zweitligisten, der für 2023/24 einen Vertrag hat. Spitzner hat sich den Verbleib in dieser Spielzeit mit starken Leistungen verdient. Neben offensiv sehr ordentlichen Werten (15 Tore, zehn Vorlagen) überzeugt der gebürtige Chemnitzer auch mit wichtiger Defensivarbeit.

Spitzner geht somit in seine fünfte Saison bei den Huskies, er wechselte 2019 von Oberligist Herne, kam einst auch schon für Krefeld zu acht DEL-Einsätzen. (Björn Friedrichs)

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