Kassel Huskies: Steven Seigo bleibt und besetzt erste Importstelle

Er war ein Leistungsträger in der Abwehr und wurde in den Playoffs gegen Bad Nauheim lange schmerzlich vermisst: Der Kanadier Steven Seigo bleibt bei den Kassel Huskies.
Der 32-Jährige trug in 46 Pflichtspielen das Trikot der Nordhessen, schoss dabei acht Tore und war an 29 weiteren Treffern beteiligt. Schlittschuhläuferisch machte ihm in der DEL2 kaum ein Spieler etwas vor, auch im Spielaufbau war Seigo stark.
Seigo lernte das Eishockeyspielen in Kanada, nach vier Jahren an der Michigan Tech-Universität und neun AHL-Spielen für Abbotsford Heat wechselte er nach Finnland. Bis 2022 war er dort für Turku, Lukko und Vaasan Sport tätig, außerdem in Lettland (Riga), Schweden (Mora IK), der Slowakei (HK Poprad) und in der DEL (Straubing, Ingolstadt).
Verletzungspech in den Playoffs
Vergangenes Jahr kam Seigo dann zu den Huskies. Pech hatte der Kanadier, als er im Playoff-Viertelfinale verletzt ausfiel. In Spiel zwei in Weißwasser warf er sich in einen Schuss, zog sich eine Verletzung am Unterarm zu. Im Halbfinale gegen Bad Nauheim kehrte der Defensivallrounder zwar noch einmal zurück, war aber sichtlich eingeschränkt.
Nun geht er in seine zweite Saison in Nordhessen, besetzt so die erste Importstelle. „Steven ist ein sehr erfahrener Verteidiger, der auch in der Offensive bedeutsame Akzente für uns setzt. Sein kämpferisches laufstarkes Spiel und seine Führungsqualitäten, werden auch kommende Saison wichtige Faktoren für unser Team sein“, wird Huskies-Geschäftsführer Joe Gibbs vom Klub zitiert. (Björn Friedrichs)