Mittwoch starten die Eishockey-Playoffs: Huskies treffen auf Lausitzer Füchse

Wenn die Kassel Huskies am Mittwoch (15.März) in die Playoffs starten, warten im Viertelfinale zunächst die Lausitzer Füchse.
Kassel – Die Tage bis zum Beginn der heißesten Phase der Saison werden immer weniger. Am Mittwoch starten die Eishockeyspieler der Kassel Huskies in die Playoffs, sind dann auf ihrer Aufstiegsmission zunächst im Viertelfinale gegen die Lausitzer Füchse gefordert. Zuletzt konnten die Huskies ein wenig verschnaufen, Pflichtspiele standen keine auf dem Programm. Die Beine haben sie beim souveränen DEL-2-Hauptrunden-Meister in den vergangenen Tagen aber natürlich nicht hochgelegt. Die Vorbereitung auf die Ausscheidungsspiele stand an – und Auszeichnungen gab es.
Die Vorbereitung
Lässig steht Huskies-Trainer Bo Subr auf dem Eis. Mit grau-blauer Pudelmütze auf dem Kopf kritzelt er Anweisungen auf eine Pinnwand. Die Spieler lauschen seinen Worten, blicken zu ihrem Trainer auf.
Subr bereitet seine Mannschaft in diesen Tagen intensiv auf die anstehenden Playoffs vor. In denen war der Tscheche bereits in der vergangenen Saison erfolgreich, feierte am Ende der Spielzeit den Aufstieg mit den Löwen Frankfurt. Subr weiß also, wie es geht.
Wichtig wird sein, dass seine Spieler in den kommenden Wochen extrem fokussiert sind und jetzt nicht nachlassen. Die starke Hauptrunde mit 131 Punkten soll veredelt werden. Dabei werden es die Kontrahenten den Huskies so schwierig wie möglich machen wollen. Nicht auszuschließen, dass sich die gegnerischen Mannschaften in den Playoffs vorwiegend aufs Verteidigen konzentrieren – dafür müssen Lösungen her.
Ein weiterer Punkt, an dem Subr ansetzen kann: die Strafzeiten. Bei denen standen die Huskies nach der Hauptrunde an der Spitze, bekamen unter anderem 16 Fünf-Minuten-Strafen aufgebrummt. Vor allem unnötige Strafen sollte Subrs Mannschaft in den Playoffs minimieren.
Die Ehrungen
Gleich zwei Huskies haben am vergangenen Wochenende bei der DEL Award Show in Düsseldorf abgeräumt. Max Faber konnte die Wahl zum besten Verteidiger der DEL 2 für sich entscheiden. Kaum verwunderlich, ist sein Plus-Minus-Wert von plus 45 doch absoluter Spitzenwert im deutschen Zweitliga-Eishockey.
In 51 Hauptrundenpartien erzielte er acht Tore, steuerte darüber hinaus 37 Vorlagen bei. Faber erhielt die Auszeichnung bereits in der Saison 2018/19.
Mit Alec Ahlroth stellen die Huskies zudem auch den Rookie des Jahres. Der 22 Jahre alte Deutsch-Finne wechselte im Sommer aus der Oberliga nach Kassel, zeigte dort sofort seine Qualitäten. In der Hauptrunde traf Ahlroth 16-mal, legte 24 Tore auf.
Mit Torhüter Jerry Kuhn war ein weiterer Husky einer Auszeichnung ganz nah. Zum besten Goalie wurde letztlich allerdings Daniel Fießinger vom ESV Kaufbeuren gekürt, Kaufbeurens Coach Marko Raita wurde als bester Trainer verkündet, Subr ging leer aus. Die Auszeichnung als bester Stürmer und zugleich als bester Spieler ging an Hunter Garlent von den Lausitzer Füchsen, Bad Nauheims Fabian Herrmann ist bester U21-Förderspieler. (Pascal Spindler)
Alle Auszeichnungen im Überblick
Bester Goalie: Daniel Fießinger (Kaufbeuren), bester Verteidiger: Max Faber (Kassel Huskies), bester Stürmer: Hunter Garlent (Lausitzer Füchse), bester Rookie: Alec Ahlroth (Kassel Huskies), bester U21-Förderspieler: Fabian Herrmann (Bad Nauheim), bester Trainer: Marko Raita (Kaufbeuren), bester Spieler: Hunter Garlent (Lausitzer Füchse)