Sie haben Ihren Torriecher entdeckt. Was ist passiert?
(schmunzelt) Ich weiß es nicht genau. Manchmal findet einen das Glück, finden einen die Pucks – das ist auch Zufall. So ist Eishockey, es gibt viele Auf und Abs.
In Ravensburg schossen Sie das 2:1, in Bad Nauheim das 1:1, jetzt den 3:2-Siegtreffer. Sind Sie der Mann für die wichtigen Tore?
Ach nein, wie ich schon sagte: Manchmal findet einen zufällig das Glück. Diese Tore hätte auch jeder andere aus unserer Mannschaft schießen können.
Die Huskies haben sich gegen Bayreuth sehr schwergetan. Was waren die Gründe?
Wenn man sich das Spiel anschaut, hatten wir doch sehr deutliche Vorteile in Sachen Puckbesitz und sehr gute Torchancen. Man muss Bayreuth aber auch Respekt zollen, sie haben trotz ihres kleinen Kaders hart gespielt und gekämpft sowie einige gute Möglichkeiten herausgespielt. Wir hätten das Spiel früher entscheiden können, aber wir haben es gewonnen und drei Punkte eingetütet. Das ist das, was schlussendlich zählt.
Hatte das anstrengende Derby in Bad Nauheim auch Einfluss?
Weiß ich nicht, das wäre eher eine Ausrede. Wir haben jetzt eine Weile viele Spiele in wenigen Tagen gehabt. Das merkt man irgendwann, aber ich denke nicht, dass es Einfluss hatte.
Jetzt ist die Zeit mit vielen schnell aufeinanderfolgenden Spielen vorerst vorbei. Wie sehen die kommenden Tage aus?
Es geht jetzt darum, sich neben dem Training auch ein wenig zu erholen, die eine oder andere Verletzung auszukurieren. Auch im Januar stehen noch viele Spiele auf dem Plan. Da wollen wir uns so gut wie möglich fühlen.
Die Huskies haben einen großen Vorsprung auf Platz zwei, bald könnte die Playoff-Teilnahme schon feststehen. Was ist jetzt wichtig, damit nicht der Schlendrian einkehrt?
Ich denke, wir sollten da gar nicht auf die Tabelle schauen und uns auf die Spiele konzentrieren. Wir haben eine tolle Siegesserie aktuell und wollen sie weiterführen. Es geht auch darum, Wege zu finden, solche Spiele wie gegen Bayreuth, bei denen man hinten liegt, zu gewinnen. Das kann wichtig für die Playoffs werden.
Von Björn Friedrichs