„Ich habe gar keine Worte dafür, es ist einfach ein tolles Gefühl. Ich habe gesehen, dass wir einen Konter fahren können, Fabi hat dann perfekt zu mir rübergespielt. Und ich habe dann so hart geschossen, wie ich konnte. Das war ein perfektes Ende für mein Jahr 2022“, sagte Dotter glücklich. Lob gab es auch von Kapitän Denis Shevyrin: „Ein riesengroßes Kompliment an Samuel. Es ist nicht einfach, so kurzfristig einzuspringen. Dafür hat er einen super Job gemacht, das Tor war das i-Tüpfelchen.“
Perfekt endete das Jahr auch für die Huskies. Der Sieg gegen Freiburg war der achte in Folge, trotz der zahlreichen Ausfälle geriet der Erfolg eigentlich nie in Gefahr. Jamie Arniel erzielte mit seinem Doppelpack im ersten Drittel (2./8.) sein neuntes und zehntes Saisontor. Tomas Sykora baute mit dem 3:0 seine Punkteserie aus. Er hat nun in acht Partien in Folge immer ein Tor geschossen oder eins vorbereitet.
Tabellenführer, 15 Punkte Vorsprung vor Rang zwei, acht Siege in Folge – worauf kommt es für die Huskies nun im neuen Jahr an, um das große Ziel DEL-Aufstieg auch zu verwirklichen? „Wir dürfen die Zufriedenheit nicht zu groß werden lassen. Wir sind auf dem richtigen Weg, aber erst am Ende zählt es. Wir dürfen jetzt nicht die Füße hochlegen, auch wenn wir in der Tabelle einen kleinen Puffer haben“, sagt Shevyrin. Er weiß schließlich aus der Erfahrung der 2020/21-Saison, dass eine starke Hauptrunde nicht gleich auch den Aufstieg mit sich bringt.
Für die Huskies startet das Jahr 2023 mit zwei schwierigen Auswärtsaufgaben. Am Dienstag steht die weite Busfahrt zu den Ravensburg Towerstars an, ehe sie am Freitag zum Hessenderby beim EC Bad Nauheim zu Gast sind.
Von Björn Friedrichs