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Kassel Huskies: Mit oder ohne Kooperationspartner?

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Von: Björn Friedrichs

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Maxim Rausch war einer von zwei Spielern, die Kooperationspartner Iserlohn an die Huskies auslieh.
Maxim Rausch war einer von zwei Spielern, die Kooperationspartner Iserlohn an die Huskies auslieh. © Andreas Fischer

Die Kassel Huskies stehen für die kommende Saison noch ohne DEL- oder Oberliga-Kooperationspartner da. Wie laufen die Planungen beim Eishockey-Zweitligisten?

Kassel – Bleibt es bei der Zusammenarbeit mit den Iserlohn Roosters, gibt es einen neuen Kooperationspartner – oder gehen die Kassel Huskies ohne Hilfe aus der Deutschen Eishockey-Liga in die kommende DEL-2-Saison? Noch ist wohl keine Entscheidung gefallen.

Vergangene Spielzeit hatten die Huskies erstmals mit Iserlohn zusammengearbeitet. Jonas Neffin war von den Roosters als zweiter Torhüter gekommen, außerdem wechselte Abwehrtalent Maxim Rausch Anfang Dezember zu den Huskies.

Es soll auch ohne Partner gehen

Wie geht es nun weiter bei den Huskies und einem Partner aus der ersten Liga? „Es gibt noch nichts zu vermelden. Wir sind mit ein paar Optionen in Gesprächen, müssen aber auch schauen, was richtig und sinnvoll ist“, sagte Sportdirektor Hugo Boisvert gestern.

In der DEL 2 bedienen sich die Klubs unterschiedlicher Modelle. Teams wie Heilbronn (mit Kooperationspartner Mannheim) und Weißwasser (mit Berlin) sind in ihrer Kaderplanung stark von den Abgaben der Erstligisten abhängig. Andere Teams – wie die Huskies vergangene Saison – füllen ihren Kader gezielt an wenigen Stellen mit den Talenten der Topklubs auf. Es gibt aber auch Klubs, die ganz ohne DEL-Kooperationspartner auskommen, so beispielsweise Meister Löwen Frankfurt vergangene Spielzeit.

„Wir werden hoffentlich einen Kader haben, der von alleine tief genug ist, um aufzusteigen. Wenn du Hilfe von einem anderen Klub brauchst, ist es schwer. Wir wollen unabhängig sein“, so Boisvert.

Möglich und denkbar ist aber durchaus, dass die Huskies wieder mit einem Oberligisten kooperieren. Vergangene Spielzeit hatte Kassel mit den Hannover Scorpions zusammengearbeitet, so konnten junge Akteure wie Dustin Reich, Tom Geischeimer, Paul Kranz und Tim Lucca Krüger zu Spielpraxis kommen. „Das ist für uns sehr wichtig und vor allem für die Jungs, die wenig Eiszeit haben. Wir haben da schon Besprechungen mit Teams gehabt, abgeschlossen sind die aber noch nicht“, sagt Boisvert.

Von Björn Friedrichs

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