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Abstimmen für Inge: Ingmar Merle vom KSV Hessen in der Auswahl für das Tor des Jahres

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Von: Maximilian Bülau

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Ingmar Merle.
So sieht es aus, wenn Ingmar Merle abzieht: Der Spieler des KSV Hessen Kassel steht in der Auswahl zum Tor des Jahres der ARD-Sportschau. © Dieter Schachtschneider

Unter dem Motto „Kick it like Inge“ rührte der Blog36 Anfang April des vergangenen Jahres die Werbetrommel. Für wen? Für Ingmar Merle, den Allrounder des Fußball-Regionalligisten KSV Hessen Kassel.

Kassel – Sein Treffer aus mehr als 50 Metern gegen den FC Homburg stand in der Auswahl für das Tor des Monats der ARD-Sportschau – und wurde schließlich auch gewählt.

Das bedeutet zwangsläufig: Der Treffer taucht auch unter den zwölf Nominierten für das Tor des Jahres auf. Inge – so Merles Spitzname – hat die Endziffer „3“. Teilnahmeschluss ist der kommende Sonntag, 23. Januar, 24 Uhr. Wer für Merle abstimmen möchte, kann dies entweder telefonisch unter der 0 13 71/36 90 03 tun, der Anruf kostet aus dem deutschen Festnetz 14 Cent. Möglich ist es aber auch, online über die Webseite der ARD-Sportschau kostenlos seine Stimme abzugeben.

Merle selbst schätzt seine Chancen auf einen Sieg so ein, wie es ein Merle eben tut: Realistisch. „Eine minimale Chance ist immer da. Aber schaut man sich die Namen der anderen an, weiß man, dass da ein anderer Hintergrund ist.“ Was der 31-Jährige meint, ist natürlich die Masse an Fans, die für Robert Lewandowski vom FC Bayern oder Erling Haaland von Borussia Dortmund stimmen könnten. Merle sagt auch: „Da sind schon ein paar Bretter dabei.“ Sollte er es nicht werden, würde er wohl für Luca Schnellbachers Seitfallzieher stimmen. Schnellbacher von Ligakonkurrent Elversberg hatte Anfang Dezember sehenswert gegen Offenbach getroffen. Merle schätzt aber: „Am Ende wird nicht das Tor an sich entscheidend sein, sondern der Background, den ein Spieler durch die Fans hat.“

Von der ARD sei er bislang noch nicht kontaktiert worden. Das wäre wohl nur der Fall, sollte Merle die Wahl für sich entscheiden. „Das kam beim letzten Mal aber auch erst später, als die gemerkt haben, dass hier in Kassel wirklich was passiert“, erinnert sich der 31-Jährige an das vergangene Jahr.

In der Kabine sei seine Chance auf das Tor des Jahres kein Thema. Und auch sonst will Merle das alles nicht zu hoch hängen. „Wenn man sieht, mit was für Themen wir tagtäglich konfrontiert werden, ist das eine schöne Nebensache, aber nicht so entscheidend“, sagt er. Freuen würde er sich über eine Auszeichnung natürlich dennoch. Und auch wenn er in den vergangenen Monaten nicht mehr so häufig an sein Tor in Homburg gedacht hat, komme diese schöne Erinnerung in diesen Tagen noch einmal hoch. (Maximilian Bülau)

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