KSV Hessen: Gegen den Aufsteiger mit einer ganz jungen Abwehr

Das wird wohl die jüngste Abwehr, mit der der KSV Hessen Kassel seit langer Zeit gespielt hat. Dem Fußball-Regionalligisten gehen vor dem Gastspiel bei der SGV Freiberg morgen (14 Uhr) die Verteidiger aus.
Kassel – Dass sich Hendrik Starostzik im Hessenpokal-Viertelfinale am vergangenen Samstag gegen den TSV Steinbach schwer verletzt hat, ist bekannt. Der 31-Jährige wurde mittlerweile operiert, eine Platte mit acht Schrauben wurde in seinen gebrochenen Knöchel eingesetzt. Auch Kevin Nennhuber musste gegen Steinbach ausgewechselt werden. Diagnose: Muskelquetschung im Oberschenkel. Der 34-Jährige ist am Wochenende definitiv nicht einsatzbereit. Die Innenverteidigung, die im Pokal begonnen hatte, fällt also aus. Damit aber noch nicht genug, denn auch Maurice Springfeld ist wegen einer Gelbsperre in Freiberg nicht dabei. Zudem ist Alexander Mißbach noch kein Kandidat für die Startelf. KSV-Trainer Tobias Damm wird daher zwangsweise wohl auf eine Viererkette mit Nael Najjar (26), Michael Glück (19), Paul Stegmann (20) und Elias Lische Prieto (19) setzen müssen. Im Schnitt ist diese Formation 21 Jahre alt.
Doch nicht nur in der Abwehr drückt der Schuh. Auch Kapitän Frederic Brill fällt krank aus, Angreifer Noah Jones ebenfalls mit einem Muskelfaserriss im Oberschenkel aus dem Pokalspiel. Aram Kahraman kehrt dafür in den Kader zurück, auch Serkan Durna ist wieder fit.
Im Kader wird morgen auch Sercan Sararer erstmals stehen. Der Neuzugang sollte schon am vergangenen Samstag dabei sein, wurde durch eine Grippe aber ausgebremst. Nun ist er eine Option von der Bank. (Maximilian Bülau)