KSV: Fragen und Antworten zu den Aufstiegsspielen
Kassel. Der KSV Hessen Kassel steht kurz vor der Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur Dritten Liga. Schon vor dem nächsten Auftritt der Löwen am kommenden Dienstag beim FSV Frankfurt II (Anpfiff: 19 Uhr) kommt es zur Auslosung der Playoff-Paarungen. Fragen und Antworten rund um die Aufstiegsspiele:
Wann und wo ist die Auslosung?
Die Auslosung der drei Spielpaarungen findet an diesem Sonntag in der Halbzeitpause des Regionalligaspiels zwischen RB Leipzig und dem FSV Zwickau in Leipzig statt. Die Pause beginnt gegen 14.15 Uhr. Die Auslosung wird vom MDR per Live-Stream im Internet übertragen (www.mdr.de). Die Paarungen finden Sie ebenso wie erste Reaktionen unmittelbar danach auch auf HNA Online. Vor Ort in Leipzig werden KSV-Vorstand Jens Rose und Trainer Uwe Wolf sein.
Wie ist der Modus der Aufstiegsspiele?
Sechs Mannschaften nehmen an den Aufstiegsspielen teil: die fünf Meister der einzelnen Regionalligen plus der Tabellenzweite der Südwest-Gruppe, in der auch der KSV spielt. Gelost werden drei
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Paarungen, wobei eine Konstellation ausgeschlossen ist: Die beiden Vereine aus dem Südwesten können nicht gegeneinander spielen. Der jeweils zuerst gezogene Verein hat im Hinspiel Heimrecht. Die Sieger der drei Duelle, die jeweils in Hin- und Rückspielen ermittelt werden, steigen in die Dritte Liga auf.
Wer kommt als Gegner für den KSV in Betracht?
Anpfiff um 19 Uhr
Zwischenzeitlich war es zu Irritationen gekommen, da auf der Internetseite der Löwen eine Anstoßzeit von 14 Uhr gegen den FSV Frankfurt II angegeben war. "Das war ein Fehler unseres Webmasters, der die frühe Zeit einfach übernommen hat. Wir haben dies geändert", sagte Pfennig. (tor)
Qualifiziert hat sich bisher nur ein Team für die Entscheidungsspiele: RB Leipzig aus der Nordost-Staffel. In Bayern benötigt 1860 München II noch einen Sieg aus drei Spielen, um sicher dabei zu sein. Die kleinen Löwen würden ihr Heimspiel in der Aufstiegsrunde in der Allianz-Arena ausrichten. Einziger verbliebener Konkurrent ist Bayern München II. Im Westen haben die Sportfreunde Lotte die mit Abstand besten Chancen. Nur Fortuna Köln kann ihnen noch gefährlich werden. Spannend ist es im Norden. Drei Spieltage sind dort noch zu absolvieren.
Holstein Kiel mit dem Ex-Löwen Morten Jensen im Tor hat drei Zähler mehr als der TSV Havelse, der vom Ex-Kasseler André Breitenreiter trainiert wird. Beide Teams treffen noch aufeinander. KSV-Vorstand Jens Rose sagt: „Wenn wir gegen Havelse spielen sollten, dann werde ich mit André Breitenreiter danach einen schönen Rotwein trinken und eine Zigarre rauchen.“
Warum findet die Auslosung statt, obwohl noch nicht feststeht, wer alles an den Aufstiegsspielen teilnimmt?
Der frühe Termin soll den Vereinen eine gewisse Planungssicherheit garantieren. Allerdings ist er nicht unumstritten. Im Südwesten ist rein theoretisch ein gewisses Taktieren möglich, um einem vermeintlich stärkeren Gegner aus dem Weg zu gehen. Jens Rose, der RB Leipzig für den härtesten Brocken hält, sieht aber kein Problem: „Wir nehmen es, wie es kommt. Und dann geht es auf sie mit Gebrüll.“ KSV-Mittelfeldspieler Andreas Mayer hat auch keinen Wunschgegner. Er sagt aber: „Es muss nicht unbedingt Leipzig sein.“
Wann finden die Aufstiegsspiele statt?
Die Partien sind für Mittwoch, den 29. Mai, und Sonntag, den 2. Juni, angesetzt – allerdings unter Vorbehalt. Der Deutsche Fußball-Bund sucht als Vermarkter noch Fernsehanstalten, die diese Begegnungen live übertragen. Da an dem Mittwoch auch das Länderspiel gegen Ecuador stattfindet, käme für die Aufstiegsspiele auch der Donnerstag, 30. Mai, als Ausweichtermin infrage.
Was passiert mit persönlichen Strafen aus der normalen Saison?
Die Gelben Karten werden nach der normalen Runde gelöscht. Sieht ein Spieler also am letzten Spieltag seine fünfte Gelbe Karte, darf er trotzdem mitwirken in den Aufstiegspartien. Anders sieht es bei Strafen nach einem Platzverweis aus. Diese behält der Akteur, der dann auch für Aufstiegsspiele gesperrt wäre.
Von Florian Hagemann