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Im Tor ist immer noch alles offen: Ein Blick auf den Konkurrenzkampf beim KSV Hessen

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Von: Maximilian Bülau

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Marlon Sündermann.
Auf seiner Position ist alles offen: Marlon Sündermann ist eine von drei Optionen im Tor. © Dieter Schachtschneider

Ein letztes Mal testet Fußball-Regionalligist KSV Hessen Kassel. Unter Ausschluss der Öffentlichkeit geht es am Samstag gegen den SC Paderborn.

Kassel – Der Zweitligist wird die Spieler aufbieten, die am Freitagabend gegen den 1. FC Kaiserslautern nicht zum Einsatz gekommen sind. Wer bei den Löwen am folgenden Samstag im Hessenpokal gegen den TSV Steinbach (14 Uhr, Auestadion) im ersten Pflichtspiel des Jahres von Beginn an auf dem Feld stehen wird, kristallisiert sich immer mehr heraus. Einige Positionen sind aber noch heiß umkämpft. Wir blicken auf den Konkurrenzkampf.

Der Torhüter

Auf dieser Position ist immer noch alles offen beim KSV. Was auch daran liegt, dass Trainer Tobias Damm sicher eines der besten Trios der Liga zur Verfügung hat. Nicolas Gröteke ist nach Verletzung zurück, Maximilian Zunker und Marlon Sündermann sind ebenfalls fit. Damm lässt sich nicht in die Karten schauen, wen er als Nummer eins sieht, sagte zuletzt nur, dass Gröteke wegen seines Alters und der U23-Regelung immer im Kader stehen wird. In Paderborn wird Sündermann starten, weil Gröteke angeschlagen, Zunker krank ist. Das muss aber noch nichts heißen.

Die Abwehr

Durch die Verpflichtung von Michael Glück, der mit 19 Jahren schon extrem weit ist, hat Damm eine weitere Option für die Innenverteidigung. Zuletzt zog er Maurice Springfeld immer wieder nach vorn ins defensive Mittelfeld. Was bedeuten würde, dass sich Hendrik Starostzik, Kevin Nennhuber und Glück um zwei Plätze streiten – es sei denn, der Trainer präferiert am Ende doch eine Dreierkette. Ohne Konkurrenz ist Nael Najjar auf der rechten Seite – ganz egal, ob es am Ende eine Dreier- oder Viererkette wird. Links sieht das anders aus: Bei einer Viererkette würde Alexander Mißbach wohl den Part einnehmen, bei einer Dreierkette sind eher Serkan Durna, Oliver Issa Schmitt oder Presley Pululu Optionen. Elias Liesche Prieto sammelte in der Vorbereitung Pluspunkte.

Das Mittelfeld

Frederic Brill ist als einer von zwei Sechsern gesetzt. Daneben haben Springfeld und Nils Stendera die besten Karten – so lange Sercan Sararer noch ausfällt. Wenn der Neuzugang wieder fit ist und seine Position auf der Zehn einnimmt, wird der Konkurrenzkampf größer. Denn mit Alban Meha haben die Löwen einen weiteren zentralen Spieler zurückbekommen. Und der 36-Jährige deutete sofort an, dass er den Löwen helfen kann, seine Standards sind extraklasse. Je nachdem, wann Tim Dierßen wieder einsatzbereit ist, wird Damm ein Luxusproblem haben. Auf den offensiven Außen haben Schmitt, Pululu, Durna und Jascha Döringer die besten Karten, Damm wechselt hier ohnehin häufig, hat keine klaren Stammspieler. Daniele Vesco ist weg, Marco Dawid verletzt, Lukas Iksal leicht hintendran, aber auch er wird eine wichtige Option für den KSV bleiben.

Der Angriff

Noah Jones hat klar die Nase vorn, eine gute Vorbereitung gespielt. Jon Mogge und Marcel Fischer bleibt die Bank. (Maximilian Bülau)

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