Und noch ein Seitenwechsel: Tim Brandner wird Co-Trainer der U23 beim KSV Hessen

Einen Tag nach der Mitteilung, dass Ingmar Merle künftig nicht mehr für den Fußball-Regionalligisten KSV Hessen Kassel spielen und Mitarbeiter des Vorstands wird, haben die Löwen den nächsten Seitenwechsel verkündet.
Kassel – Mit Tim Brandner beendet noch ein KSV-Urgestein seine aktive Karriere. Der 31-Jährige wird ab der kommenden Saison Co-Trainer der zweiten Mannschaft, die den Aufstieg in die Verbandsliga noch schaffen kann. Brandner wird damit Assistent von Christian Andrecht. Sein Vertrag gilt für ein Jahr. Er löst Jan Krug bei der Löwen-Reserve ab.
Dass der 31-Jährige in der kommenden Spielzeit nicht mehr für die Regionalliga-Mannschaft des KSV auflaufen wird, stand schon länger fest. Wegen einer langwierigen Fußverletzung wurde Brandner zum Karriereende gezwungen, kann derzeit nicht schmerzfrei Fußball spielen. „Ich habe richtig Bock auf die Aufgabe“, sagt der ehemalige Linksverteidiger, der natürlich hofft, dass das Team noch auf Platz eins klettert. „Ich war am Sonntag bereits in Reichensachsen und habe mir die Partie angeschaut. Ich verfolge ohnehin den gesamten Fußball von der Kreisliga, wo Freunde aktiv sind, bis zur Regionalliga“, berichtet er. Für Brandner ist das kommende Wochenende entscheidend, wenn der Gruppenliga-Tabellenführer SG Kleinalmerode/Hundelshausen/Dohrenbach gegen den Dritten FSV Wolfhagen antritt.
Brandner, der seit 2014 beim KSV unter Vertrag stand und in dieser Zeit 138 Partien für die Löwen sowie die U23 des KSV bestritt, will erst einmal lernen: „Christian Andrecht hat den A-Schein. Ich kann viel von ihm mitnehmen. Ich bin froh, dass ich diesen Posten bekomme. Natürlich kann ich mir auch vorstellen, irgendwann einmal selbst Cheftrainer zu sein. Ich habe selbst ja auch ein paar Spiele absolviert und kann mit meiner Erfahrung helfen“, sagt er. Brandner hat den theoretischen Teil seiner Trainer-B-Lizenz bereits absolviert, im September steht der praktische Teil an.
Welche Aufgaben er genau bei der U23 übernehmen wird, sei derzeit noch offen, erklärt der 31-Jährige. Erst einmal heißt es jetzt für den künftigen Co-Trainer: Daumendrücken für den Aufstieg in die Verbandsliga. (Maximilian Bülau)