Lewandowski möchte nicht mehr zum FC Bayern zurückkehren
Der Abschied von Robert Lewandowski vom FC Bayern München wird wahrscheinlicher. Der Stürmer möchte nicht zum Training erscheinen.
München – Dass Robert Lewandowski den FC Bayern München verlassen möchte, ist seit seinen Aussagen vor einigen Wochen klar. Mit dem FC Barcelona gibt es einen Verein, der den Stürmer verpflichten möchte. Doch sein aktueller Arbeitgeber vertrat zumindest öffentlich immer den Standpunkt, Lewandowski behalten zu wollen. Doch jetzt scheint der Stürmer zu planen, nicht zum Training zu erscheinen.
Die Bayern planen mit Lewandowski am 12. Juli im Training in München. „Er ist am 12. Juli willkommen in München und er wird auch beim ersten Training da sein. Zumindest erwarte ich ihn“, sagte Sportvorstand Hasan Salihamidzic zuletzt bei Sky. Doch während bei dieser Aussage öffentlich nur kleine Zweifel mitschwingen, scheinen die Bayern-Verantwortlichen intern immer mehr zu einem Verkauf des Leistungsträgers zu tendieren.

FC Bayern München: Schneller Transfer für alle Beteiligten am besten
Es ist auch im Interesse aller Parteien, dass der Transfer schnellstmöglich über die Bühne geht. Denn sollte Lewandowski am 12. Juli tatsächlich im Training fehlen, könnte der nächste Knall drohen. Und das scheint durchaus möglich zu sein. So schätzt es zumindest Maik Barthel, der Ex-Berater des polnischen Nationalstürmers, bei Bild ein. „Ich traue es Robert zu, dass er nicht zum Training erscheint“. So habe sich Lewandowski auch zu seiner Zeit bei Borussia Dortmund vor dem Wechsel zu den Bayern einen Streik vorstellen können. Nur mit einem schnellen Wechsel könnte man dieses Dilemma umgehen.
Doch dafür müssen sich zunächst die beiden Vereine einigen. Laut Bild sind die Vertreter beider Klubs dafür nun in direktem Kontakt zueinander. Das dritte Angebot soll mit einer Sockelablöse von 40 Millionen Euro und Bonuszahlungen annähernd 50 Millionen Euro betragen. Mehr können und wollen die Katalanen wohl aber nicht bezahlen. Jetzt kommt es also auf die Bayern an und darauf, wie die Suche nach einem Nachfolger verläuft. (Jan Oeftger)