Ex-Melsunger Sidorowicz laboriert an Bauchmuskelfaserriss
Fünf Fakten zum Europapokal-Sonntag in der Kasseler Rothenbach-Halle
Europapokal total in der Kasseler Rothenbach-Halle: Bevor die MT Melsungen am Sonntag ab 16 Uhr (live auf dem Youtube-Kanal der MT) das Qualifikations-Rückspiel gegen Bjerringbro-Silkeborg bestreitet, stehen sich bereits ab 12.30 Uhr auf dem Messegelände der Schweizer Vertreter Pfadi Winterthur und HB Esch aus Luxemburg gegenüber.
Kassel – Europapokal total in der Kasseler Rothenbach-Halle: Bevor die MT Melsungen am Sonntag ab 16 Uhr (live auf dem Youtube-Kanal der MT) das Qualifikations-Rückspiel gegen Bjerringbro-Silkeborg bestreitet, stehen sich bereits ab 12.30 Uhr auf dem Messegelände der Schweizer Vertreter Pfadi Winterthur und HB Esch aus Luxemburg gegenüber. Fünf Fakten zu den beiden Geisterspielen:
Die beiden Partien finden vollkommen getrennt voneinander statt. Gastgeber des ersten Spiels ist Pfadi. Wegen drohender Quarantäne-Regelungen gibt es nur ein Duell auf neutralem Boden. „Wir haben die Schweizer bei der Organisation unterstützt“, sagt MT-Manager Axel Geerken. Er schließt auch nicht aus, dass es einige Überschneidungen geben wird. Die EHF setzte beispielsweise für den Tag nur eine Spielaufsicht an: Ex-Bundesliga-Referee Frank Böllhoff.
Es gibt am Spielfeldrand kein Wiedersehen mit Roman Sidorowicz. Im Sommer ist der ehemalige Melsunger nach Winterthur zurückgekehrt. Den Auftritt an alter Wirkungsstätte verpasst er nun aus gesundheitlichen Gründen. „Ich muss wegen eines Bauchmuskelfaserrisses noch eine Woche pausieren. Vor drei Jahren hatte ich eine solche Verletzung schon einmal, damals zog sich das einige Zeit hin“, erklärt der Rückraumstratege.
Silkeborg hat sich für das Spiel in Kassel warmgeworfen. Am Mittwoch bestritt der dänische Erstligist sein erstes Ligaspiel – und gewann in Fredericia 39:34. „Wir sind zufrieden, dass wir gewonnen haben“, erklärte Torwart Johan Sjöstrand, die Neuerwerbung von der MT.
Sjöstrands Rückkehr ist auch ein Abschied. Da die vergangene Saison wegen Corona abgebrochen werden musste, blieb MT-Aufsichtsratschefin Barbara Braun-Lüdicke und Manager Geerken keine Zeit, dem Schweden die üblichen Geschenke zu übergeben – es war nur eine virtuelle Verabschiedung möglich. Am Sonntag kann einiges nachgeholt werden. „Schade, dass keine Zuschauer dabei sind“, so Sjöstrand.
Das MT-Spiel wird von zwei Schweden geleitet. Die EHF nominierte Jasmin Kliko und Rickard Canbro. (Björn Mahr)