Mansson plant seine Rückkehr

Melsungen. „Ich kann schon wieder ein bisschen joggen.“ Vor einem Monat hätte Anton Mansson wohl nicht gedacht, dass er jetzt wieder über seine Rückkehr reden kann. Am 15. Februar nämlich, als der Kreisläufer des Handball-Bundesligisten MT Melsungen im Spiel beim VfL Gummersbach schreiend am Boden lag. Ausgelöst durch eine schmerzhafte Knieverletzung, die sich der Schwede zuzog, nachdem ein Gummersbacher Angreifer ihm unglücklich aufs Bein gefallen war.
„Ich hatte noch Glück“, erklärt Mansson. Zunächst hatten Verantwortliche und Teamkollegen einen Kreuzbandriss befürchtet. Der 23-Jährige erlitt aber „nur“ einen Innenbandanriss.
Bisher längste Pause
Es ist dennoch seine bislang schwerste Verletzung in seiner Karriere. So lange fiel Mansson noch nie zuvor aus. Er rechnet damit, dass er am 11. April gegen den TV Großwallstadt wieder dabei sein kann. „Wenn es optimal läuft, vielleicht schon in Hannover“, sagt der blonde Hüne. Das wäre bereits am 25. März. Das übernächste Spiel der Melsunger, die zuvor nur noch gegen den Deutschen Meister THW Kiel (Mi. 21. März, 20.15 Uhr, Rothenbach-Halle Kassel) ran müssen.
Allerdings macht sich Anton Mansson – zurzeit noch täglich zum Reha-Training in Kassel – auch keinen Stress angesichts der jüngsten Erfolge seiner Kollegen bei HBW Balingen-Weilstetten und beim Bergischen HC in Solingen. „Ich bin mächtig stolz auf das Team“, betont der Skandinavier. Umso mehr, weil die Abwehr seinen Ausfall recht gut wegstecken konnte. Der Innenblock, in dem Nenad Vuckovic und Alin Florin Sania an der Seite von Felix Danner für Stabilität sorgen konnten.
Von Björn Mahr