Papa Casado und Publikumsnähe - rund ums Spiel der MT Melsungen gegen den THW Kiel

Handball-Bundesligist MT Melsungen verlor 19:23 gegen den THW Kiel. Im Vorfeld der Partie bekam die MT-Familie Zuwachs. Rund um Spiel.
Volles Haus, aber verloren: Handball-Bundesligist MT Melsungen musste sich im Heimspiel gegen den Rekordmeister THW Kiel mit 19:23 geschlagen geben. Was sonst noch so passierte, gibt es hier – rund ums Spiel.
- Zuwachs für die MT-Familie: Zuletzt war einiges los im Melsunger Lager. Zunächst wurde Torwart Nebojsa Simic zum zweiten Mal Vater. Und dann hatte auch Agustin Casado Grund zur Freude. Die Frau des Spaniers brachte Tochter Sara zur Welt. Gegen Kiel nahm Casado zunächst auf der Bank Platz. In der 15. Minute löste er Elvar Örn Jonsson auf der Mitte ab. Casados erste Aktion war ein Pass auf Arnar Frey Arnarsson, der zum 6:8 verkürzte (16.). Bis zum einzigen Tor des Andalusiers dauerte es dann auch nicht mehr lange.
- Comeback nach Verletzungspause: Mehr als einen Monat war Rogerio Moraes ausgefallen. Der Brasilianer musste wegen einer Verletzung im rechten Knie eine Zwangpause einlegen. Ausgerechnet zur Partie gegen den THW Kiel, bei dem er als Jungprofi unter Vertrag gestanden hatte, kehrte er zurück ins Team. „Es fühlt sich gut an“, sagt der Kreisläufer-Hüne aus Südamerika. Nachdem er bereits das Hinspiel an der Kieler Förde verpasst hatte, freute er sich, nun einsatzbereit zu sein: „Für mich ist in dieser Saison jedes Spiel schon etwas Besonderes.“ Im Herbst war der brasilianische Kreisläufer wegen einer Handverletzung lange ausgefallen. Gegen seinen früherern Arbeitgeber erzielte Moraes zwei Tore.
- Mehr Publikumsnähe: Seitdem Trainer Roberto Garcia Parrondo als Trainer der MT fungierte, war es üblich, dass er das Team unmittelbar nach einem Spiel erst einmal in der Kabine zusammenzog. Gegen Kiel wurde darauf verzichtet. Das nutzten viele Fans, um Autogramme und Selfies mit den Spielern zu bekommen. Auch künftig will sich Parrondo mit seinem Team erst nach der Pressekonferenz besprechen.