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Beim BG-Spiel: Herzliches Hallo unter den vielen alten Bekannten

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Von: Helmut Anschütz

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Schlange stehen: Um 17.30 Uhr (90 Minuten vor Spielbeginn) herrschte vor der Rückseite der Lokhalle schon großer Andrang. Vor dem Haupteingang wird derzeit gebaut.
Schlange stehen: Um 17.30 Uhr (90 Minuten vor Spielbeginn) herrschte vor der Rückseite der Lokhalle schon großer Andrang. Vor dem Haupteingang wird derzeit gebaut. © Hubert Jelinek/gsd

Das erste Spiel in der Lokhalle – ein Riesenerlebnis für alle Beteiligten.

Göttingen – Als die Halle um 17.30 Uhr geöffnet wird, sind die ersten BG-Fans längst da. Sie müssen aber einmal ums Gebäude herumlaufen, denn die Eingänge sind auf der Westseite. Vor dem Haupteingang wird die Lokhalle für elf Millionen Euro ertüchtigt, hatte Veranstaltungs-Vize Kai Ahlborn schon vorab berichtet. Schon zu so früher Zeit hat sich eine lange Schlange um die Nordseite der Halle herum in Richtung der Eingänge gebildet, wo einst die Eislauffläche war.

Am VIP-Eingang begrüßt Sponsoring-Mitarbeiter Horst Wolf die langsam eintrudelnden VIP-Gäste. In der Vorhalle steht Jörg „Jockel“ Lohse mit Ehefrau. Der erste Vorsitzende von Fußball-Landesligaschlusslicht SC Hainberg: „Hier ist es wenigstens nicht so kalt wie zurzeit beim Fußball.“

Am Fan-Klubstand ist Sandy Tirakitti beschäftigt. Sie verkauft extra aufgelegte BG-Schals mit den Daten der beiden Lokhallen-Spiele. „Die verkaufen wir heute auf alle Fälle aus“, sagt die BG-Helferin. 100 Stück hat die BG davon anfertigen lassen. Kostenpunkt: 17 Euro. Egal. Muss man haben bei so einem Ereignis. Innerhalb von einer Stunde waren die Schals schon weg.

Matthias Klar, Vorsitzender vom Fanklub „Veilchen-Power“, wuselt durch die Halle. „Das wird ein Riesen-Ding“, sagt er und verschwindet wieder, weil er auch als Fotograf für die BG unterwegs ist.

Harper hat uns heute wehgetan

Heidelbergs Akeem Vargas, Ex-BG-Kapitän, über seinen Nachfolger

Neben der Fan-Tribüne hat Christian Zigenhorn seinen Stand aufgebaut. Er verkauft schon Tickets für die nächsten Auswärtsspiele der Veilchen am 10. März in Heidelberg (39 Euro, Abfahrt am Schützenplatz). Nicht los vom Schützenplatz geht es am 25. März zum Auswärtsspiel beim MBC – an diesem Tag sollen die Bomben entschärft werden, das Schützenplatz-Gelände ist gesperrt. Abfahrt ist nach Weißenfels an der Eiswiese (20 Euro).

Auf dem Weg zum VIP-Raum machen sich die Rope-Skipperinnen vom TV Roringen warm, lassen ihre Seile kreisen.

Währenddessen machen sich die Heidelberger warm. Mit dabei: Serena Benavente, die einzige weibliche Fitness-Trainerin in der Basketball-Bundesliga. An ihrer Seite Hylke van der Zweep, der Ex-Co-Trainer der BG unter Johan Roijakkers. Herzliches Hallo unter den alten Bekannten.

Die Uhren über den Körben ticken runter. 28:38 Minuten vor Spielbeginn kommen sie aus den Katakomben: „Unsere Veilchen“, brüllt Nils Leunig ins Mikrofon, der für Florian Schmidt (im Ski-Urlaub) als Hallensprecher aushilft. Der erste Beifall brandet auf: „Göttingen, Göttingen“, skandiert die Fan-Tribüne. Für die BG-Spieler wird das Aufwärm-Programm fortgesetzt.

Unterdessen bereitet sich auch Stefan Koch auf die Partie vor. Der Ex-Trainer und jetzige MagentaSport-Kommentator hat vorab ein Interview mit BG-Kapitän Harper Kamp aufgezeichnet, das im „Vorlauf“ der Partie gesendet wurde. Und hinterher steht das Duo erneut vor und hinter der Kamera – zum zweiten Interview im „Nachlauf“ mit dem „Man of the Match“. (Helmut Anschütz/gsd)

Fast ein „Triple-Double“: BG-Spielmacher Geno Crandall (Mi.) gegen Heidelbergs Eric Washington und Max Ugrai (re.).
Fast ein „Triple-Double“: BG-Spielmacher Geno Crandall (Mi.) gegen Heidelbergs Eric Washington und Max Ugrai (re.). © Hubert Jelinek/gsd

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