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Handball: TVH vor brisantem Duell gegen Wesertal

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Nicht zu bremsen: Finn Henning vom TV Hersfeld, rechts, setzt sich in dieser Szene gegen Eugen Gisbrecht von Körle/Guxhagen durch.
Nicht zu bremsen: Finn Henning vom TV Hersfeld, rechts, setzt sich in dieser Szene gegen Eugen Gisbrecht von Körle/Guxhagen durch. © Friedhelm Eyert

Wenn am Samstag die Handballer des TV Hersfeld im Heimspiel der Landesliga auf die HSG Wesertal treffen, dann ist erneut Brisanz im Spiel. Beginn ist um 17.30 Uhr.

Denn es ist ein weiteres Duell im Kampf um den zehnten Rang, der für den Klassenerhalt reichen sollte. Den belegt der TVH nach Abzug der Punkte wegen des nicht erfüllten Schiri-Solls.

Wie ist die Ausgangssituation vor diesem Spiel für den TV Hersfeld?

Die Hersfelder haben zuletzt in Dittershausen mit 32:39 verloren. Glücklicherweise hatten sie eine Woche zuvor die Begegnung bei Gensungen II mit 36:32 gewonnen, denn sonst hätten sie den rettenden zehnten Tabellenrang an Eschwege, das das Lokalderby gegen Wanfried gewann, abgeben müssen. So aber bleiben die Hersfelder Zehnter. Und müssen sich auf diesem Rang im Fernduell mit Eschwege weiter behaupten. Die beiden Teams treffen am 22. April in Eschwege aufeinander.

Und wie sieht die Situation für Wesertal aus?

Die Gäste aus der Region Karlshafen, die mit rund 115 Kilometern eine weite Anreise haben, liegen nur einen Rang vor dem TVH, haben aber schon 17:23 Punkte, also fünf mehr als der TVH. Wesertal ist aber noch nicht gerettet. Sie müssen beispielsweise noch nach Gensungen – und müssen im letzten Spiel nach Eschwege fahren.

Wie verlief das Hinspiel am 5. November, das mit 29:32 knapp verloren wurde?

In der Hinrunde – gespielt wurde in Oberweser-Oedelsheim – führten zunächst die Gastgeber. Erst nach dem Wechsel kam der TVH besser ins Spiel, übernahm nach Toren von Lukas Berger und Andy Krause sogar mit vier Toren die Regie. Erst in der Crunchtime neigte sich die Waage endgültig Richtung Gastgeber auch dank eines überragenden Linus Freybott. Der 1,96 Meter lange Schlaks warf beim 32:29-Erfolg insgesamt zehn Tore. Auf den Rechtsaußen müsse der TVH besonders acht geben, sagt Christian Weiß „Er kommt meist über Tempogegenstöße“, weiß der Hersfelder Trainer. Nichtsdestotrotz trugen aber auch die Schiris ihren Teil dazu bei. In der Schlussphase war der TVH ständig in Unterzahl.

Wie verlief das Training rund um das spielfreie Wochenende?

Die Hersfelder versuchten, etwas Fitness zu tanken. Am Dienstag übten sie erste taktische Spielzüge für die Partie am Samstag ein. „Es war eine gute Einheit“, erzählt Weiß. Alle Akteure waren an Bord. Nur Mark Petersen war beruflich verhindert.

Wie kann der wichtige Heimsieg gelingen?

„Wir müssen eine gute Abwehrarbeit hinlegen und dürfen uns da nicht den Schneid abkaufen lassen“, sagt der Coach. Der Trainer hat im Hinspiel gesehen, wie Wesertal unter Druck geriet, wenn das Tempo angezogen wurde. Darin läge der Schlüssel zum Erfolg. Das sei die eine Seite. Dem Rückraum mit zum Beispiel Till Schräder oder Julian Brunst so wenig wie möglich Freiräume zu lassen, die andere. Bis auf den verletzten Marc Förtsch sowie den dienstlich verhinderten David Schikarski seien alle Spieler an Bord. (Hartmut Wenzel)

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