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TSV Wichmannshausen empfängt heute SG HNU zum Spiel des Tages in der KOL

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Von: Marvin Heinz

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Trainer Patrick Gries rutschte mit seinem TSV Wichmannshausen noch im letzten Moment in die Kreisoberliga-Aufstiegsrunde. Nun hat seine Mannschaft sogar die Chance, Tabellenführer zu werden.
Trainer Patrick Gries rutschte mit seinem TSV Wichmannshausen noch im letzten Moment in die Kreisoberliga-Aufstiegsrunde. Nun hat seine Mannschaft sogar die Chance, Tabellenführer zu werden. © Marvin Heinz

Trainer Patrick Gries rutschte mit dem TSV Wichmannshausen im letzten Moment in die Kreisoberliga-Aufstiegsrunde. Nun hat seine Mannschaft sogar die Chance, Tabellenführer zu werden.

Wichmannshausen – Förmlich auf der letzten Felge ist der TSV Wichmannshausen in die Fußball-Kreisoberliga-Aufstiegsrunde gerutscht. Mit einem 4:0-Auswärtssieg bei der SG Abterode/Eltmannshausen sicherte sich das Team aus dem Sontraer Stadtteil im Herbst 2021 den begehrten sechsten Tabellenplatz.

181 Tage später haben die „Giggels“ nun die Chance auf den großen Coup. Aus den vergangenen fünf Spielen wurden zehn Punkt geholt. Während das Auswärtsspiel bei der SG Wehretal mit 1:4 aus der Hand gegeben wurde, trotzte nur noch der SC Niederhone dem TSV ein 1:1-Remis ab.

Patrick Gries: „Wir wollen jetzt zeigen, wie gut wir sind“

Mit einem Sieg am heutigen Samstag (15.30 Uhr) im Heimspiel gegen die SG Herleshausen/Nesselröden/Ulfegrund könnte sich die Mannschaft von Patrick Gries die Tabellenführung sichern. Ein weiterer Sieg im Rückspiel gegen HNU würde für Wichmannshausen den Aufstieg aus eigener Kraft möglich machen.

„Das ist aber Zukunftsmusik. Wir wollen jetzt zeigen, wie gut wir sind“, lautet das Credo von Gries. Der 39-Jährige sah fast wöchentlich, wie das Leistungsbarometer seines Teams in die Höhe schnellte. Vorläufiger Höhepunkt war der 4:1-Heimsieg gegen den VfL Wanfried: „Wir waren kompakt und haben durch unser Pressingspiel den Gegner ständig unter Druck gesetzt.“ Durch die Treffer von Niklas Holzenleuchter und Tim Klöpfel führte der TSV bereits nach vier Minuten mit 2:0.

Laut Gries habe sein Team eine gute Vorbereitung absolviert . „Wir haben an etlichen Stellschrauben gefeilt“, berichtete Gries, „vor allem die mannschaftliche Geschlossenheit auf dem Platz stand für mich im Vordergrund. Wir wollen nicht nur kompakt stehen, sondern auch mit dem Ball Lösungen haben.“

Gries schätzt die SG HNU

Sein Team sei flexibler geworden. Viele Aufgaben und Positionen können mit „unterschiedlichen Spielertypen“ besetzt werden. Ein Faustpfand für die Mannschaft um den Spielführer Valentin Stunz ist auch die gute zweite Garde gewesen. „Aus der zweiten Mannschaft können uns immer wieder Spieler verstärken“, betont Gries, der Interimstorhüter Frank Scholz als lobenswertes Beispiel heranführte.

Aufgrund von Corona und Verletzungspech habe Gries nie aus dem Vollen schöpfen können: „Vielleicht kann ich gegen die SG HNU endlich mal meine Eins-A-Aufstellung ins Rennen schicken.“ Ob er auf Torhüter Jan-Ole Riesinger bauen kann, ist allerdings noch mehr als fraglich: „Er laboriert noch an den Folgen einer Gehirnerschütterung.“

An der SG Herleshausen/Nesselröden/Ulfegrund schätzt Gries die starke Offensive. „Mit den drei WWWs und Bjarne Pankow dahinter sind sie eine Wucht“, so Gries, der den Südringgauern eine starke Defensivabteilung attestierte: „Sie haben in vier Spielen nur vier Gegentreffer kassiert. Das spricht für sich.“

(Marvin Heinz)

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