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Eintracht siegt 3:1 beim SC Hainberg: Northeim mit längerem Atem

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Von: Helmut Anschütz

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Da hielt die Defensive noch: Hainbergs Kapitän Paavo-Maximilian Gundlach und Ari Yusuf (unten) klären gegen Northeims Finn-Niklas König.
Da hielt die Defensive noch: Hainbergs Kapitän Paavo-Maximilian Gundlach und Ari Yusuf (unten) klären gegen Northeims Finn-Niklas König. © Hubert Jelinek/gsd

Eintracht Northeim feiert den fünften Auswärtssieg in der Fußball-Landesliga.

Göttingen – Beim SC Hainberg gab es einen verdienten 3:1 (0:0)-Erfolg, der erst in der zweiten Halbzeit zustande kam, weil das Team von Trainer Philipp Weißenborn den längeren Atem als das sieglose Schlusslicht der 6. Liga hatte.

„Wir haben zum richtigen Zeitpunkt das 1:0 erzielt“, kommentierte Eintracht-Coach Weißenborn die vom Niveau her überschaubare Partie. „Das war dann der Dosenöffner. Zehn bis fünfzehn gute Minuten haben zum Sieg gereicht.“

weißenborns Hainberger Kollege Oliver Hille musste sich einmal mehr wiederholen: „Es ist immer das Gleiche: Wir schießen einfach zu wenig Tore! Ansonsten haben wir genauso gut mitgespielt wie Northeim.“

Das reichte aber einmal mehr nicht, sodass es die insgesamt 18. Niederlage im 22. Spiel gab. In der Anfangsphase des Spiels kam der Tabellenletzte durch den flinken Gariseb zu zwei guten Möglichkeiten, während die Northeimer bis Mitte der ersten Hälfte ungefährlich blieben. Erst danach kamen sie besser in das Match auf dem tiefen, unebenen Geläuf. Zwei eher halbgare Kopfball-Chancen durch Kapitän Marc-Jannick Grunert und Erkan Coscun folgten Gelegenheiten von Raphael Peinemann und ein Lattenschuss von Tristan Heine kurz vor der Pause.

Acht Minuten nach Wiederbeginn setzte Grunert einen Freistoß knapp am SC-Tor vorbei. Nach einer Stunde war Mediavilla dann nach einem Pfosten-Abpraller im Nachschuss zum 1:0 für Eintracht erfolgreich. Mit dem 2:0 durch Grunerts links unten verwandelten Strafstoß war die Partie dann entschieden. Hainbergs Yusuf Ari hatte Heine an der Schulter ziehend zu Fall gebracht. Peinemann machte Schließlich den Deckel drauf. Aris 1:3 per Kopfball nach Fiedler-Ecke war nur eine Marginalie. Unschöner Abschluss: Nach einem Laufduell vor der Eintracht-Bank stieß Hainbergs Oberheim Northeims Röttger an den Kopf – Referee Bastian Winkler zückte sofort Rot. Eintracht-Coach Weißenborn abschließend: „Wir haben uns ziemlich schwer getan.

SC Hainberg: Kinzel - Willms (55. Oberheim), Ari, Klingebiel, von Gazen - Lukas (78. Marks), Gundlach, Eckermann (67. Fiedler), Taboure - Könen, Gariseb (78. Gouane Bi).

Northeim: Tautermann - Kern, Coscun (43. König), Knopf - Dannenberg (71. Yilmaz), Frocke, Schahmirzadi (71. Röttger), Heine (78. Wächter) - Peinemann, Grunert, Mediavilla (78. Grünwaldt).

Tore: 0:1 Mediavilla (60.), 0:2 Grunert (66., FE), 0:3 Peinemann (71.), 1:3 Ari (85.).

SR: Winkler - Zuschauer: 120.

Rote Karte: Oberheim (89., Tätlichkeit).  (Helmut Anschütz/gsd)

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