SVG Göttingen bei Arminia Hannover: Drei Siege bis zum DFB-Pokal

Erstes Pflichtspiel für die SVG Göttingen im Jahr 2022: Am Samstag (15.30 Uhr) tritt der Fußball-Oberligist im Viertelfinale des NFV-Pokals beim SV Arminia Hannover im Stadion am Bischofsholer Damm an.
Göttingen – Ein Klassiker, denn Duelle zwischen den „Blauen“, wie sie in Hannover trotz ihrer Klubfarbe Grün genannt werden, und Göttinger Klubs – sei es eben die SVG oder 05 – boten immer eine spezielle Spannung.
Eine Woche später geht es dann für beide Teams um die ersten Meisterschaftspunkte: Für Arminia in der Aufstiegsrunde, für die SVG in der Abstiegsrunde.
Besondere Motivation lieferte am Freitag SVG-Trainer Dennis Erkner: „Ich habe meinen Jungs gesagt: Wenn wir zwei Spiele im Pokal gewinnen, dann seid ihr im Fernsehen. Wenn wir drei gewinnen dann sogar im DFB-Pokal!“ Zur Aufklärung: Bei zwei Siegen würde das NFV-Pokal-Finale beim „Tag der Amateure“ im TV (ARD) übertragen. Plus ein Sieg im Endspiel – dann winkt im DFB-Pokal sogar Bayern München; wie vergangenes Jahr beim Bremer SV mit den Ex-SVGern Diop und Duell. Das aber ist Zukunftsmusik.
Ob die SVG bei Arminia den Ton angeben kann, bleibt abzuwarten. 19 Spieler fahren mit nach Hannover, dazu zählen aber nicht Flo Evers (Corona), Finn Daube (gerade freigetestet), Richard Hehn (Knie-Operation nach Unfall beim Freizeit-Kick), Alex Kern (Nachwirkungen eines Innenbandrisses) und Mathis Ernst (Urlaub). Dafür sind Justin Taubert und Luis Riedel zurück.
In der Vorrunde verlor die SVG beim Saisonstart 1:2 bei Arminia, holte zuhause ein 1:1 durch Relotas Ausgleich in der Nachspielzeit. Ein kaum zu planender Faktor sei, so Erkner, dass erstmals wieder auf Rasen gespielt wird. Damit hat(te) sein Team zuletzt keine Erfahrung.
„Wir müssen die erste Viertelstunde sehr achtsam sein“, fordert Erkner sofort volle Konzentration und keinen Start-Schlendrian. Im Kasten steht der „Pokal-Torwart“: Wer das ist, verrät er noch nicht. Der andere steht dann in der Liga im Tor. Im Abwehrzentrum ist der kompakte André Weide endlich wieder dabei, wohl neben Hofmann. Erkner: „Fünf, sechs Positionen stehen fest, das Weitere wird man sehen.“
Übrigens: Der Viertelfinal- Sieger muss im Halbfinale nach Heeslingen – eine sehr undankbare Aufgabe. (haz/gsd)