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ESV Hönebach und Trainer Tino Jäger trennen sich

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Von: Rainer Henkel

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Gehen ab Sommer getrennte Wege: Trainer Tino Jäger und der ESV Hönebach.
Gehen ab Sommer getrennte Wege: Trainer Tino Jäger und der ESV Hönebach. © Friedhelm Eyert

Fußball-Gruppenligist ESV Hönebach und sein Trainer Tino Jäger trennen sich zum Ende der Saison. Harald Schumann und Frank Hauck aus dem Vorstand des Vereins bestätigen damit ein Gerücht, dass in Fußballerkreisen und im Internet bereits tags zuvor die Runde gemacht hatte.

Hönebach – „Es hat intensive Gespräche zwischen Vereinsführung und Mannschaft gegeben, nach denen wir uns entschlossen haben, einen Schnitt zu machen und eine Veränderung herbeizuführen“, erklärt Hauck, im Vorstand zuständig für den Spielbetrieb. Zu den genauen Gründen machte er keine Angaben. „Die Entscheidung ist uns nicht locker von der Hand gegangen, wir haben uns das nicht leicht gemacht. Wir verstehen, dass Außenstehende von der Entwicklung überrascht sind, und dass Tino enttäuscht ist.“

Harald Schumann hatte zuvor schon die Trennung bestätigt. Der Zeitpunkt sei ungünstig, die Mannschaft habe schwierige Spiele vor sich. „Wir haben jetzt drei Aufgaben“, erklärte er. „Es geht zum einen um einen ordentlichen Umgang miteinander, zum anderen um den Abschluss der Serie. Wir haben gemeinsam eine höchst erfolgreiche Epoche beim ESV erlebt. Und zum dritten müssen wir nach vorn schauen mit Blick auf die neue Serie.“

Tino Jäger äußerte sich weder vor noch nach der Veröffentlichung im Internet zu der Entwicklung. Er habe dazu aktuell nichts zu sagen. Jäger war seit 2016 im Amt, sein Vertrag war erst zu Weihnachten bis 2024 verlängert worden. In seiner Amtszeit stieg er mit dem ESV in die Kreisoberliga und die Gruppenliga auf. Dort spielte der ESV eine überragende Vorrunde und ist Vierter, verzeichnete zuletzt aber acht sieglose Spiele in Serie.

Ein Nachfolger ist laut Frank Hauck noch nicht gefunden.  

(Rainer Henkel)

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