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ESV Hönebach will sich oben festbeißen

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Von: Rainer Henkel

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Gut gegrätscht: Hönebachs Marius Zilch (am Boden). Der Mann mit der Rückennummer 8 hatte im Hinspiel in Großenlüder den späten Ausgleich besorgt.
Gut gegrätscht: Hönebachs Marius Zilch (am Boden). Der Mann mit der Rückennummer 8 hatte im Hinspiel in Großenlüder den späten Ausgleich besorgt. © Stefan Kost-Siepl

Lässt das Wetter es zu, dass an diesem Wochenende der Fußball rollt? Wenn ja, dann würde der ESV Hönebach, Dritter der Gruppenliga, den SV Großenlüder empfangen.

Hönebach – Anstoß auf dem Sportplatz an der Autobahn wäre am Sonntag um 15.30 Uhr. Die Gäste aus Großenlüder sind eine Mannschaft, die Hönebachs Trainer Tino Jäger viel weiter vorn erwartet hätte als auf dem neunten Rang, den der SV aktuell belegt. „Das ist eine spielerisch starke Mannschaft“, warnt er, „aber aus irgendeinem Grund rufen sie das momentan nicht ab.“

Für Großenlüder hat derzeit die Zahl „25“ tabellarisch eine besondere Bedeutung: 25 Punkte haben sie auf dem Konto, 25 Tore haben sie geschossen, und 25 haben sie auch kassiert. Somit schießen die Gäste zwar keine Tore am Fließband, „sie lassen aber auch nicht allzu viel zu“, weiß Jäger. Und vor allem warnt er: „Sie werden alles versuchen, um aus diesen Tabellenregionen wegzukommen, denn ganz schnell steckst du da im Abstiegskampf. Die Liga ist sehr eng.“

Der ESV selbst möchte naturgemäß da weitermachen, wo er zum Jahresauftakt angefangen hat. Da gab es ein 4:0 gegen Schlusslicht Hohe Luft. „Es ist ein Heimspiel, drei Punkte sind absolut unser Ziel“, stellt der Trainer unmissverständlich klar. Und wie so häufig will er sich vom Tabellenstand, dem dritten Platz, nicht blenden lassen. „Wir brauchen 42 oder 43 Punkte, um ganz sicher zu sein. Je schneller, desto besser“, sagt Jäger.

Auch das Hinspiel war alles andere als ein Spaziergang für den ESV. In Großenlüder lagen die Eisenbahnsportler lange zurück; erst in der 84. Minute kamen sie durch Marius Zilch zum Ausgleich.

Ziel der Hönebacher bleibt, das hatte Jäger schon in der Vorwoche vor dem dann abgesagten Spiel in Thalau gesagt, ein Platz unter den ersten Sechs in der Endabrechnung. „Wir möchten uns da oben festbeißen“, sagt Tino Jäger. 18 Spieler hat er im Kader für die Partie am Wochenende; Ausfälle befürchtet er nicht, obwohl einige Akteure zuletzt leicht angeschlagen oder erkältet gewesen seien.

(Rainer Henkel)

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