Oedelsheim – War das 26:26 (12:12)-Unentschieden der HSG Wesertal im Verfolgerduell der Frauenhandball-Landesliga nun ein Punktgewinn oder ein Punktverlust?
Wie schon beim 27:27 im Hinspiel gab es eine Punkteteilung.
Damals schafften die Wesertalerinnen nach einem 25:27-Rückstand noch den Ausgleich. Diesmal kassierten sie praktisch in der Schlusssekunde den Ausgleich durch einen Treffer aus dem Rückraum von Elisa Nolte. Für Wesertals Trainer Jürgen Herbold war es auf jeden Fall eine deutliche Steigerung zum letzten Spiel in Heiligenrode: „Das war von der Leistung her okay. Wir waren in der Abwehr gut und hätte nur die eine oder andere Chance besser nutzen sollen. Insgesamt geht das Unentschieden in Ordnung.“
Die Gastgeberinnen erwischten einen guten Start und führte mit 4:1 und 7:2. Danach folgten aber 13 Minuten, in denen den Gastgeberinnen aus dem Feld nur ein Treffer durch Joleyn Martin sowie ein Siebenmetertor durch Tessa Herbold gelang, so dass Vellmar erstmals mit 10:9 in Führung gehen konnte. Mit einem 12:12 ging es in die Halbzeitpause.
Erneut Leonie Homburg, die der HSG-Deckung erneut Probleme bereitete, gelang der erste Treffer nach der Pause. Mitte der zweiten Hälfte gelang es den Gastgeberinnen, sich auf vier Tore abzusetzen. Die nun mit einer vorgezogenen Spielerin in der Deckung agierenden Gäste blieben aber weiter dran und schafften sechs Minuten vor Schluss nach einem Tempogegenstoß den Ausgleich durch Lea Deichmann.
In dieser Phase hatte die HSG Pech mit zwei Pfostentreffern. Dagegen verwandelten sie alle ihre insgesamt sechs Strafwürfe. So brachte Ann-Sophie Przyludzki ihre Mannschaft noch zweimal per Siebenmeter in Führung, die aber Vellmars Homburg und Nolte noch ausgleichen konnten.
Henze, Aßhauer (1 7M) - I. Riedel (1), C. Schilke, Kaczor, P. Schilke, Leibecke (5), Herbold (5/2), Martin (2), A.-S. Przyludzki (6/4), Keßeler (3), Kranz (1), Köster (1), Erger (2).
Stern, Bock - Griesmeier, Homburg (10/3), Bachmann (2/1), Nolte (4), Schmalz (1), Deichmann (2), La. Springer, Li. Springer (1), Boland (1), Rull (3), Scharff, Ochmann (2).
150.
Marcel und Yannick Schmidt.
4:1 (5.), 7:2 (11.), 7:5 (14.), 8:8 (21.), 9:10 (24.), 12:11 (30.), 12:13 (31.), 14:15 (35.), 20:16 (44.), 21:20 (48.), 23:20 (49.), 23:23 (54.), 26:26 (60.).