Pokal: SG ist klarer Außenseiter

Landau. Eine vermeintlich unüberwindbare Hürde baut sich in der ersten Runde des Frauenfußball-Regionalpokals vor der aus der Verbands- in die Gruppenliga abgestiegene SG Landau/Wolfhagen auf.
Bei den Vereinigten Land gibt am Dienstag, 2. August, 19 Uhr, auf dem Sportplatz in Landau der letztjährige Verbandsligameister und Hessenligaaufsteiger TuS Viktoria Großenenglis seine Visitenkarte ab.
An die Gäste aus dem Borkener Becken haben die Vereinigten unter ihrem neuen Coach Jens Rüppel keine guten Erinnerungen. Zu Hause konnte sich Landau/Wolfhagen in der vergangenen Punktspielrunde mit einer 0:3-Niederlage noch einigermaßen aus der Affäre ziehen, im Rückspiel dagegen kamen sie mit 0:9 unter die Räder.
Dies ist natürlich Schnee von gestern, es wäre aber schon mehr als eine Überraschung, könnte sich die Rüppel-Truppe dafür mit einem Pokal-Husarenstreich revanchieren. Zwar hat sich durch die Neuzugänge Hanna Rode (KSV Hessen Kassel), der reaktivierten Stephanie Kramer und Stina Fox und den Eigengewächsen Hannah Schaaf, Marisa Rode, Anne Bausen, Eileen Fumfack, Karoline Schwechel und Leonie Lang die personelle Situation der abgelaufenen „Seuchensaison“ etwas entspannt, Entwarnung kann im Landauer Burggrund aber deshalb noch lange nicht gegeben werden. Zumal Mit Franziska Heldt (zum TSV Jahn Calden) und Anni Meyer (Bundeswehr) zwei bisherige Schlüsselspielerinnen nicht mehr zur Verfügung stehen.
Erich Herbold, SG-Mitverantwortlicher in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: „Haushoher Favorit ist der Neu-Hessenligist aus der Schwalm. Trotzdem werden wir nichts unversucht lassen, Großenenglis das Leben so schwer wie möglich zu machen. Im Pokal ist ja bekanntlich nichts unmöglich.“ (zih)