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Bettenhausen blitzt ab

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Von: Michael Wepler

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Heimsieg: Die HSG Wesertal mit Linus Freybott (links) und Yannic Neurath hat ihre Heimstärke einmal mehr unter Beweise gestellt und gegen Bettenhausen gewonnen.
Heimsieg: Die HSG Wesertal mit Linus Freybott (links) und Yannic Neurath hat ihre Heimstärke einmal mehr unter Beweise gestellt und gegen Bettenhausen gewonnen. © Raphael Wieloch

Oedelsheim – In eigener Halle ist auf den Handball-Landesligisten HSG Wesertal weiter Verlass. Durch einen starken Endspurt besiegte der Aufsteiger in der einmal mehr mit 300 Zuschauern proppenvollen Oedelsheimer Sporthalle den Tabellensechsten VfB Viktoria Bettenhausen mit 36:31 (15:14). Mit dem sechsten Heimsieg im neunten Spiel festigte die HSG ihren Mittelfeldplatz. Hierzu zentrale Stichworte:

Die erste Halbzeit

Die erste Halbzeit verlief insgesamt mit leichten Vorteilen für die Wesertaler, die sich nach einer ausgeglichenen Anfangsphase bis auf 9:4 absetzten. Die Abwehr stand gut vor einem soliden Torhüter Nico Schodder und vorne zeigte Julian Brunst Durchsetzungsvermögen. Es ging allerdings nicht so weiter.

Die Gastgeber leisteten sich danach einige Fehler und der VfB schaffte durch seinen überragenden Spielmacher Gordan Suton den 10:10-Ausgleich. Gegen die häufig mit dem siebten Spieler angreifenden Gäste verfehlte Schodder bei zwei Versuchen das leere Tor.

Dennoch gelang es, eine Zwei-Tore-Führung herauszuwerfen, doch mit einem verwandelten Siebenmeter wenigen Sekunden vor der Pause durch Christoph Ganasinski schafften die Bettenhäuser den Anschlusstreffer.

Die 31. bis 52. Minute

Den etwas besseren Start erwischten die Gäste, die zwei Tore vorlegten. Zweimal Til Schräder und einmal Linus Freybott drehten den Rückstand in ein 21:20. Dazu parierte Tim Gerland einen Siebenmeter.

Wenig später waren es zwei Tore Vorsprung, doch diesen Vorteil gaben die Hausherren zu leicht her, sodass Bettenhausen ausglich. Daraufhin nahm HSG-Trainer Frank Rossel eine Auszeit.

Die Schlussphase

Zunächst gingen die Gäste durch einen verwandelten Tempogegenstoß von Jannik Schlosser mit 30:29 in Front. Brunst, Freybott und Moritz Abe drehten den Rückstand in eine 32:30-Führung und nach der Auszeit durch Gästetrainer Matthias Linke erhöhte Maurice Martin mit zwei starken Eins-gegen-Eins-Aktionen vorentscheidend auf 34:30. Für die beiden letzten Treffer zum 36:31-Endstand sorgten Freybott und Abe.

Die Trainerstimme

„Wir haben Bettenhausens Gordan Suton einfach nicht in den Griff bekommen. In der Schlussphase hat Tim Gerland einige wichtige Bälle gehalten und wir hatten von der Bank her etwas mehr zuzulegen“, erklärte Rossel.

Der Spieler des Spiels

Zu dem wurde Moritz Abe gewählt. Der schnelle Linksaußen war auch der Comebacker des Spiels aus Wesertaler Sicht, denn nach seinem im November erlittenen Schlüsselbeinbruch spielte er, als hätte es die Pause nicht gegeben und zeigte sich mit fünf Treffern sehr treffsicher. (Michael Wepler)

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