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Wiegand und der Innenpfosten

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Von: Michael Wepler

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Gewackelt, aber nicht gefallen: Caldens Kapitänin Sharon Braun (links) liefert sich in dieser Szene einen Zweikampf mit Offenbachs Adelina Zekaj.
Gewackelt, aber nicht gefallen: Caldens Kapitänin Sharon Braun (links) liefert sich in dieser Szene einen Zweikampf mit Offenbachs Adelina Zekaj. © Raphael Wieloch

Rengershausen – Durch einen frühen Treffer von Lena Wiegand in der achten Spielminute feierte der Frauenfußball-Regionalligist TSV Jahn Calden einen 1:0 (1:0)-Sieg im Hessenduell über Kickers Offenbach. Damit revanchierten sich die Nordhessinnen für die 1:3-Niederlage aus dem Hinspiel und feierten einen gelungenen Start ins neue Jahr.

Neben dem Sieg teilte Caldens Leiter des Spielausschuss, Olaf Hamel, mit, dass der Verein mit Trainer Patrick Gries auch in die neue Saison 2023/24 gehen werde: „Wir haben verlängert, damit wir mit dieser Personalie in die Gespräche mit den Spielerinnen gehen können.“

Gries zeigte sich erleichtert über den knappen Auftaktsieg seiner Mannschaft: „Das war wichtig, dass wir mit einem Sieg gestartet sind. Das 1:0 war schön herausgespielt. Leider haben wir weitere Chancen nicht nutzen können. Nach hinten haben wir bis auf den Lattenschuss und noch die eine oder andere kritische Situation nach der Pause relativ wenig zugelassen.“

Das Spiel begann mit 23-minütiger Verspätung und die Jahnerinnen kamen gut ins Spiel. Gleich die erste Chance nutzten sie, als sich Wiegand an der Strafraumgrenze durchsetzte und mithilfe des Innenpfostens flach in die rechte Ecke traf.

Auf der Gegenseite wurde es in der 30. Minute erstmals richtig gefährlich, als nach einem Freistoß Vanessa Klich frei vor dem Tor an Jana Schiffhauer scheiterte. Nach einem schönen Spielzug über Esma Özdemir und Wiegand schoss Jaqueline Künzl nur knapp über das Tor (34.). Glück hatten die Gastgeberinnen, als erneut Klich kurz vor der Pause von der Strafraumgrenze die Latte traf (45.). So ging es mit der knappen Führung in die Pause.

Auch in der zweiten Halbzeit hatte Calden die erste Chance, durch einen Weitschuss von Arlene Rühmer, den die OFC-Torhüterin Da-Hye Lee zur Ecke abwehrte (54.). Nur wenig später rettete Schiffhauer im Strafraum gegen Nastasa Petrov und zwei Minuten später verfehlte Ann Katrin Seiler die kurze Ecke (58., 60.).

In der letzten halben Stunde war es aber ein Spiel, in dem sich beide Teams neutralisierten. Die gefährlichste Szene gab es in der 86. Minute, als Jasmin Sophie Brehmer im Strafraum der Ball zu weit vom Fuß sprang. (Michael Wepler)

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