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FSG Gudensberg kassiert in Johannesberg drei Gegentore in nur sechs Minuten

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Von: Sebastian Schmidt

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Verzwickte Lage: Nico Döring (r., hier im Duell mit Weidenhausens Kilian Krug) traf für die FSG Gudensberg, konnte aber mit seinem Team die Auswärtsniederlage in Johannesberg nicht verhindern.
Verzwickte Lage: Nico Döring (r., hier im Duell mit Weidenhausens Kilian Krug) traf für die FSG Gudensberg, konnte aber mit seinem Team die Auswärtsniederlage in Johannesberg nicht verhindern. © Pressebilder Hahn

Das konnte nicht gut gehen – und ging auch nicht gut. Die Fußballer der FSG Gudensberg waren mit dem letzten Aufgebot zur Verbandsliga-Partie bei der SG Johannesberg gereist. Und schweben nach dem 2:3 (1:0) weiterhin in akuter Abstiegsgefahr.

Johannesberg – Was nicht heißt, dass FSG-Coach Andre Fröhlich unzufrieden mit der Vorstellung seiner Mannschaft war. Im Gegenteil: Besonders von der Leistung vor der Pause zeigte er sich angetan. Verteilte ein Sonderlob für Startelf-Debütant Paul Modes, der im 5:3:2-System im zentralen Mittelfeld den linken Part übernahm.

Womit die Gäste allerdings haderten, war der erste vielversprechende Angriff. Tom Siebert kam im Strafraum nach Kontakt mit Niklas Zeller zu Fall. Doch statt Elfmeter und Rot gegen den höherklassig erprobten SG-Kapitän gab es – nichts (3.). Nachdem Nico Döring eine große Chance aus der Drehung ausgelassen hatte (18.) und auf der Gegenseite ein Kopfball knapp sein Ziel verfehlte (21.), war es soweit. Die Gäste belohnten sich für ihre Leidenschaft mit dem 1:0 durch Döring (33., HE).

Zu viel Lob?

Was zur Folge hatte, dass Fröhlich seine kurzfristig auch noch ohne Lukas Illian (erkrankt) und Carlos Rohmann (verletzt) angetretenen Elf in der Halbzeitpause über den grünen Klee lobte. „Vielleicht etwas zu viel“, ärgerte sich der Coach, dessen Team sich in Rekordzeit um die Früchte ihrer Arbeit brachte. Erst gelang Sardi Bardhushi das 1:1 nachdem FSG-Kapitän Julian Lauterbach über den Ball trat (52.). Dann schlug Zeller, der aus der Abwehr ins Mittelfeld vorgerückt war und dort den Unterschied ausmachte, zum 2:0 zu (54., FE). Ehe Patris Gjocaj per Konter den dritten Treffer binnen nur sechs Minuten folgen ließ (57.).

Mit dem 3:1 war das Spiel fast schon entschieden, doch Gudensberg berappelte sich noch einmal. Döring nach einer Energieleistung von Lauterbach (73.) und zweimal Siebert hätten verkürzen können. Das holte Torjäger Siebert per Abstauber zum 3:2 nach (90.). Zu spät indes, um der Partie eine abermalige Wende zu verleihen. Aber immerhin ein Hoffnungsschimmer vor der Woche der Wahrheit. Denn wenn die FSG aus den Kellerduellen mit der SG Ehrenberg (Do. 19 Uhr) und den FC Eichenzell (So. 15 Uhr) nicht mindestens vier Punkte holt, ist sie kaum noch zu retten. (Sebastian Schmidt)

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