SG Aulatal schafft mit kleinem Kader den Aufstieg in die Gruppenliga

Oberaula. Die Fußballer der SG Aulatal sind zu gut für die Kreisoberliga. Das Tream schaffte es nach 2017 den zweiten Aufstieg in die Gruppenliga.
„Das war einfach eine sensationelle Saison“, lobt Trainer Ernest Veapi seine Mannschaft. 71 Punkte bei 74:14 Toren wurden nur vom Meister SG Eiterfeld/Leimbach (74 Zähler) übertroffen. Vor allem die Defensive um den überragenden Torhüter Dennis Lepper und Routinier Steffen Schneider war ein Faustpfand für den Sprung über die Aufstiegsrunde in die siebthöchste Spielklasse. Gleich 20 Mal stand die Null und es setzt überhaupt nur drei Niederlagen.
„Unser Ziel war es, attraktiven Fußball zu spielen. An Aufstieg haben zunächst wir keinen Gedanken verschwendet“, betont Veapi. Dass es mehr wurde als erhofft, hat für Paul Kozik, Stürmer und Sportlicher Leiter in Personalunion, vor allem einen Grund: die mannschaftliche Geschlossenheit.
„Wir haben als Team vielleicht besser funktioniert als andere und trotz des kleinen Kaders mit Unterstützung der Junioren Ausfälle ersetzen können.“ Das belegt die interne Torjägerliste, in der Aulatal mit Daniel Schwarz (17 Tore), Paul Kozik (10), Sergej Boka und André Honstein (je 7) über mehrere treffsichere Offensivkräfte verfügt.
Mit Blick auf die neue Saison übt sich Aufstiegsmacher Veapi in Zurückhaltung. „In der Gruppenliga wird ein anderer Fußball gespielt, schneller und härter. Wir sehen uns als kleines gallisches Dorf gegen Rom“, sagt Veapi augenzwinkernd. Torjäger Schwarz wird die SG in Richtung SG Neuenstein verlassen. Verteidiger Maximilian Schuch kommt vom 1. FC Schwalmstadt. Die Offensive verstärken Marc Jäger (SG Sorga/Kathus) und Nils Fischer (SG Eiterfeld/Leimbach). Mit Leon Piranti und Christian Derco rücken zwei talentierte Spieler von den eigenen A-Junioren auf. Und wollen ihren Teil dazu beitragen, dass Aulatal auch in einem Jahr noch zu gut für die Kreisoberliga ist.