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VfB Schrecksbach fordert den KSV Hessen Kassel

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Von: Ralf Ohm

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Freut sich auf die Herausforderung: Torjäger Lukas Schwalm, der gegen den großen Favoriten KSV die Nadelstiche setzen soll.
Freut sich auf die Herausforderung: Torjäger Lukas Schwalm, der gegen den großen Favoriten KSV die Nadelstiche setzen soll. © Bernd Krommes

Der VfB Schreckbach kommt derzeit aus dem Feiern gar nicht mehr heraus. Anlässe gibt‘genug: zunächst der Wiederaufstieg in die Fußball-Kreisoberliga, dann das 100-jährige Bestehen des Traditionsclubs und am Samstag (Anpfiff 17 Uhr Metzenbergstadion) das Abschiedsspiel von Christian Frick. Dazwischen ein Freundschaftsspiel gegen den Regionalligisten KSV Hessen Kassel (Mi. 19 Uhr Metzenbergstadion).

Schrecksbach - Das Aushängeschild des nordhessischen Fußballs gibt sich heute um 19 Uhr im Metzenbergstadion die Ehre. Mit voller Kapelle, wie KSV-Trainer Damm ankündigt. Also zwei komplette Formationen und zwei Testspieler, auf die sich die Fans ebenfalls freuen dürfen: Der 19-jährige Silas Hagemann stammt aus Homberg/Efze, spielte in der Jugend für den KSV Baunatal, ehe er 2018 ins Nachwuchsleistungszentrum von Carl Zeiss Jena wechselte und für den dortigen Regionalligisten vier Partien absolvierte. Und Justin Eilers, 34-jähriger Angreifer aus Braunschweig, der zuletzt für Halle in der 3. Liga spielte und 2016 Dynamo Dresden mit 23 Treffern in die 2. Liga schoss.

Bisher haben die Löwen nur zwei Perspektivspieler - die 18-jährigen Lennart Rose und Elias Liesche - verpflichtet, dafür aber mit Tim Brandner, Moritz Flotho und Ingmar Merle drei ehemalige Stammkräfte verloren. Da gibt‘s also Verstärkungsbedarf. „Wir suchen noch einen zentralen Stürmer und einen für die linke Außenbahn“, bestätigt Tobias Damm, der nach dem guten siebten Platz in der letzten Saison in der kommenden „den Abstand zur Spitze weiter verringern will“.

Und auch dieses Testspiel sehr ernst nimmt. „Immer in Bewegung und anspielbar sein und Tiefe schaffen“ sind die Forderungen an seine Schützlinge. Und natürlich muss gegen einen Kreisoberligisten die Null stehen.

Der ist, so Jörg Hess, erst mal defensiv ausgerichtet. Also lässt der Aufstiegstrainer in einem 5:4:1-System spielen. Im Abwehrzentrum fungieren André Petersohn, Yannick Herndl und Marlon Genth, als einzige Spitze Torjäger Lukas Schwalm oder Neuzugang Carlo Brewes (aus der Alsfelder A-Jugend).

Allerdings: Verstecken wollen sich die Gastgeber nicht. Mit „schnellem Umschalten bei Ballgewinn“ soll die KSV-Deckung in Bedrängnis gebracht werden. Auch die allgemeine Euphorie rund ums Metzenbergstadion könnte dabei helfen. Neben „500 bis 1000 Zuschauern“, die der VfB-Coach zu diesem weiteren Feiertag erwartet.

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