Dritter Sieg im vierten Spiel
Die Chancenverwertung beim Lichtenauer FV hakt noch
Vier Spiele, drei Siege. Der Lichtenauer FV hat sich auch in der Fußball-Verbandsliga gleich wieder an der Tabellenspitze positioniert.
Doch weil in der Tabelle immer noch ein dichtes Gedränge herrscht, will der Aufsteiger weiter Punkte sammeln. Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich dem Team von Trainer Rafal Klajnszmizt am Mittwoch (19 Uhr) beim FC Eichenzell.
Nach zuletzt zwei Heimspielen muss sich der LFV nun wieder in einem Auswärtsspiel beweisen. Allerdings zeigt allein schon der Blick auf die Tabelle, dass die Aufgabe bei dem Team aus dem Raum Fulda deutlich schwieriger werden dürfte, als zuletzt das Heimspiel gegen die SG Hombressen/Udenhausen. „Wir werden dort auf einen Gegner treffen, der sehr viel Qualität besitzt. Die haben erst ein Spiel verloren, zuletzt zwei Mal gewonnen. Und wenn sie uns schlagen, dann überholen sie uns in der Tabelle“, warnt Lichtenaus Sportlicher Leiter Erkan Kilci.
Während der LFV-Motor nach zwei Zu-null-Siegen zum Saisonstart zuletzt etwas stotterte, ist der FC Eichenzell aktuell richtig gut drauf. Am vergangenen Mittwoch gab es einen 3:0-Sieg beim CSC 03 Kassel, am späten Sonntagnachmittag dann einen 2:0-Erfolg über Adler Weidenhausen. „Die haben zuletzt zwei Titelkandidaten geschlagen. Wenn wir dort etwas holen wollen, dann müssen wir uns steigern“, sagt Kilci.
Das 0:1 am vergangenen Mittwoch gegen Willingen ist zwar längst abgehakt, allerdings offenbarten sich auch beim 5:2 am Sonntag über Hombressen die bisherigen Schwächen – vor allem Vollstreckerqualitäten. Das Klajnszmit-Team erarbeitet sich viele Chancen, nutzt diese aber zu selten.
Vor allem Stürmer Pascal Itter trieb seine Mitspieler, Trainer und Fans zuletzt schier zur Verzweiflung. Beim 5:2-Erfolg markierte der Neuzugang aus Sand zwar seine Saisontore zwei und drei, ließ aber auch zwei Riesenchancen ungenutzt. „Er trainiert super, muss sich aber mehr konzentrieren“, mahnt Kilci. Auch in der Defensive hakt es aktuell noch.
Fehlen werden bei der Partie am Mittwoch der gesperrte Tadeis Gambetta (Gelb-Rot), Innenverteidiger Mario Bajo, Arnold Breit und Haris Ljatifi.