Aufsteiger setzt Glanzpunkt
Lichtenauer FV in Topform: 5:0 beim OSC Vellmar!
r Lichtenauer FV hat in der Fußball-Verbandsliga den nächsten Glanzpunkt gesetzt.
Drei Tage nach dem 2:1-Erfolg beim FC Eichenzell feierte der Aufsteiger beim OSC Vellmar mit dem 5:0 (2:0) nicht nur ein echtes Feuerwerk, sondern sendete mit dem zweiten Auswärtssieg und insgesamt dritten Sieg in Folge auch noch ein echtes Ausrufezeichen an die Konkurrenten. Denn in Sachen Aufstieg in die Hessenliga wird der LFV in der aktuellen Form ein gewichtiges Wort mitreden.
Die Ansage vor der Partie war klar und unmissverständlich: Clever spielen und die Chancen nutzen, hatte der LFV-Trainer Rafal Klajnszmit seinen Spielern für das dritte Auswärtsspiel mitgegeben. Und genau so begann der Tabellendritte beim ambitionierten Siebten auch. Und die Gäste hatten zunächst Glück, dass ein Freistoß aus fast 30 Metern von Nicolai Lorenzoni zum 0:1 über die Linie trullerte. Ein klarer Fehler von Vellmars Torhüter Nödel.
Die vielen Lichtenauer Fans auf der Tribüne hatten auch nach dem Führungstor ihren Spaß. Nach einer Ecke von Alex Cucu verlängerte Pascal Itter per Kopf auf Vasilije Radenovic, der zum 0:2 vollstreckte (19.). Die Stimmung im Team und unter den Fans wurde nur die Verletzung von Marius Jung getrübt, der sich in der 35. Minute eine Schulterverletzung zuzog. „Im Klinikum Kassel wurde das abgecheckt. Die Schulter ist wohl nicht ausgekugelt“, meinte Erkan Kilci, der Sportliche Leiter des LFV.
Die Gastgeber hatten einen Pfostentreffer durch Enes Glogic (45.), drückten nach der Pause auf den Anschlusstreffer – ohne Erfolg. Egli Millioshaj köpfte knapp am Lichtenauer Tor vorbei (78.). Auf der anderen Seite hatte Dennis Salioski zwei Mal (64.75) das dritte Tor auf dem Fuß, das aber erst Lorenzoni gelang. Der Neuzugang traf nach Vorarbeit von Jan Kaufmann (80.), der danach ausgewechselt wurde für Tadeis Gambetta. Und dem schnellen Stürmer war es vorbehalten für die beiden letzten Höhepunkte zu sorgen. Mit seinem ersten Ballkontakt und nach Vorarbeit von Salioski traf er zum 0:4. Und eine Minute vor Schluss war Tadeis Gambetta wieder da, als er nach Doppelpass mit Itter für das 0:5 sorgte.
Am Mittwoch (19 Uhr) geht der Stress für den Lichtenauer FV schon wieder weiter. Dann wartet das Erstrundenspiel im Hessenpokal bei der SG Hombressen/Udenhausen. Beim Ligakonkurrenten, den der LFV erst vor einer Woche mit 5:2 besiegte, will Trainer Klajnszmit auch jene Akteure aus dem Kader einsetzen, die bisher noch nicht so viel Spielzeit bekamen. raw