Personelle Rückschläge für SG KHD vor Gastspiel bei Barockstadt II

Eine ausgedünnte Offensive und Bedenken, was die Defensive betrifft beschäftigen Fußball-Verbandsligist SG KHD vor der Auswärtspartie bei Barockstadt Fulda-Lehnerz II am Sonntag (15 Uhr).
Kleinalmerode – Florian Baldauf, Tim Demus, Jonathan Schäfer und Johannes Jank – viele der wichtigsten KHD-Spieler waren unter der Woche krank. Ein Reim, der Goran Andjelkovic, Trainer des Fußball-Verbandsligisten SG Kleinalmerode/Hundelshausen/Dohrenbach nicht gerade zum Lächeln bringt. Denn alle vier Führungsfiguren werden bis zum Auswärtsspiel bei Barockstadt Fulda-Lehnerz II am Sonntag (15 Uhr) nicht bei 100 Prozent sein.
„Das ist eine Sache, die wir irgendwie kompensieren müssen“, sagt Andjelkovic. Als hätte er nicht schon genug (personelle) Probleme. Die Stürmer Rinor Murati (gesperrt) und Özkan Beyazit (verletzt) fallen weiterhin aus. Sollten nun auch noch Baldauf oder Schäfer – oder gar beide – hinzukommen, wird es ganz, ganz eng in der KHD-Offensive. Gut, dass sich zumindest Njegos Despotovic langsam wieder seiner Top-Form nähert.
Beim 2:2 gegen Eichenzell in der Vorwoche zeigte der Angreifer, der in jüngerer Vergangenheit häufig mit Malässen zu kämpfen hatte, eine halbe Stunde lang eine sehr engagierte Vorstellung. Auch im Training unter der Woche habe er einen „sehr guten Eindruck“ hinterlassen, so Andjelkovic. Generell sei Despotovic „ein sehr wichtiger Spieler“ – wenn er denn das entsprechende Fitnesslevel hat.
Der Serbe ist auch einer derjenigen, die eine körperliche Komponente und eine gewisse Galligkeit ins KHD-Spiel bringen. Das kann gerade bei einem Gegner wie der Barockstadt-Reserve entscheidend sein. „Wir müssen Dreck fressen“, fordert Andjelkovic von seinem Team „viel, viel Einsatz und eine sehr hohe Laufbereitschaft“. Denn die Fuldaer sind ein junges, technisch äußerst versiertes Team mit viel Tempo im Spiel nach vorn.
„Ein richtiges Brett“, sagt der KHD-Trainer, der sich vor dem Gastspiel im Stadtteil Lehnerz trotz der Personalprobleme weniger um seine Offensive als um seine Defensive sorgt. „Wir müssen in erster Linie versuchen, Tore zu verhindern. Es muss in die Köpfe rein, dass wir nur über eine stabile Defensive Punkte holen können.“