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Titelambitionen untermauert: SVA besiegt SV Türkgücü nach dreiwöchiger Pause 3:0

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Von: Stefan Konklowsky

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Hatte am Sonntag kein Glück vor dem Tor: SV-Adler-Angreifer Jan Gerbig (am Ball). Teamkollege Tim Ullrich (hinter Gerbig) machte es bei seinem Treffer zum 3:0 gegen den SV Türkgücü Kassel besser.
Hatte am Sonntag kein Glück vor dem Tor: SV-Adler-Angreifer Jan Gerbig (am Ball). Teamkollege Tim Ullrich (hinter Gerbig) machte es bei seinem Treffer zum 3:0 gegen den SV Türkgücü Kassel besser. © Stefan Konklowsky

Es war ein Fußballnachmittag so ganz nach dem Geschmack der Weidenhäuser Fußballfans. Denn die eigene Elf feierte einen zu keiner Zeit gefährdeten 3:0-Erfolg gegen den SV Türkgücü.

Weidenhausen - Und durch die 1:3-Niederlage von Spitzenreiter CSC 03 Kassel gegen die SG Bad Soden hat es die Elf vom Chattenloh nun tatsächlich in der eigenen Hand, am Ende der Saison den Titel in der Verbandsliga zu erringen und den Aufstieg in die Hessenliga feiern zu können.

Bis dahin warten jedoch noch zwölf schwere Aufgaben und so leicht wie Gonnermann und Co. gegen die abstiegsgefährdeten Gäste am Ende hochverdiente drei Punkte auf der Habenseite verbuchen konnten, dürfte es wohl in den nächsten Partien nicht werden.

Konzentriert und präsent von Beginn an

Sofort nach dem Anpfiff des souveränen Schiedsrichters Justin Herbert zeigten die Gastgeber in der fairen Partie, wer am Ende den Platz als Sieger verlassen würde. Hochkonzentriert, präsent in den Zweikämpfen und mit viel Laufbereitschaft wurde der Gast sofort in die Defensive gedrängt.

Der Lohn waren gleich drei Ecken in der Anfangsphase und bei der letzten folgt auch prompt die Belohnung. Von Luis Goebel gefährlich in den Fünfmeterraum geschlagen verlängerte Kapitän Sören Gonnermann den Ball Richtung zweiter Pfosten, wo der völlig freistehende Kilian Krug keine Mühe hatte, das Leder über die Linie zu drücken. Und auch in der Folgezeit fand das Spiel ausschließlich in der Hälfte der Gäste statt.

Denn spätestens bei der gut sortierten Viererkette mit Eike Görs, Thomas Hammer, Kilian Löffler und Jannis Beng endeten die Versuche, sich dem Adlertor anzunähern, sodass Torwart Lucas Wassmann bis zum Halbzeitpfiff nicht einmal ernsthaft eingreifen musste.

Nachmittag zum Verzweifeln für Jan Gerbig

Wenn es am Spiel der Gastgeber etwas auszusetzen gab, dann die Tatsache, dass sich die Chancenverwertung in keinem Verhältnis zum Spielverlauf darstellte. „Wir haben das ganz ordentlich gemacht, haben mit Ruhe aufgebaut und Fehlpässe vermieden, um den Gegner dadurch aufzubauen“, zog Co-Trainer Martin Schäfer ein zufriedenes Fazit zur Halbzeit, bemängelte aber ebenfalls das Auslassen der vielen Möglichkeiten.

Vor allem Jan Gerbig war schier am Verzweifeln. Der Führende der Torjägerliste brachte sich immer wieder in gute Positionen oder wurde durch seine Mitspieler in Szene gesetzt, allein für Saisontreffer Nummer 20 sollte es an diesem Tag nicht reichen. „Nur gut, dass Sören Gonnermann mit dem Pausenpfiff noch das 2:0 gemacht hat“, freute sich Martin Schäfer.

Wer nach dem Wechsel das große Aufbäumen des Tabellendreizehnten erwartete, musste sich schnell eines Besseren belehren lassen. So wurde der zweite Durchgang eine Kopie des ersten. Lucas Wassmann musste sich mangels Beschäftigung weiter mit Gymnastikübungen warmhalten, Jan Gerbig blieb das Abschlusspech treu und auch seine Teamkollegen geizten mit erfolgreichen Abschlüssen.

Und so blieb es Tim Ullrich vorbehalten, für den letzten Jubel an diesem Nachmittag zu sorgen, als er den dritten Treffer in der Schlussphase markierte. Unter dem Strich eine souveräne Leistung der Gastgeber, die mit viel Selbstbewusstsein in die beiden Heimspiele über die Osterfeiertage gehen können.

SV Adler - SV Türkgücü Kassel 3:0 (2:0)

SV Adler: Wassmann - Görs, Beng, Löffler, Hammer - Goebel, Ullrich (82./Toro Moreno) - K. Krug. M. Krug (82./J. Gonnermann), Gerbig (72./Renke), S.Gonnermann.

SV Türkgücü Kassel: Duru - Kwiedor, Demirbas, Gülsen (43./Karaer), Gjoci , Kara, Bueyuekata, Sanori, Janek, Eryilmaz, Maslak.

Zuschauer: 100.

Schiedsrichter: Justin Herbert (FSV Schwarzbach).

Tore: 1:0 K. Krug (7.), 2:0 S. Gonnermann (45.), 3:0 Ullrich (79.)

(Stefan Konklowsky)

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