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Teilziel unter Dach und Fach: HSG Jestädt/Grebendorf Sieger der Bezirksliga Nord

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Von: Harald Triller, Maurice Morth

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So sehen Sieger aus: Die HSG Jestädt/Grebendorf nach dem Erfolg über den Eschweger TSV II.
So sehen Sieger aus: Die HSG Jestädt/Grebendorf nach dem Erfolg über den Eschweger TSV II. © HSG Jestädt/Grebendorf

Das Teilziel ist erreicht, die HSG Jestädt/Grebendorf hat mit dem 33:26-Derbyerfolg gegen den Eschweger TSV II den Sieg in der Nordgruppe der Handball-Bezirksliga A gesichert.

Eschwege – Die letzte Partie bei der HSG Waldhessen wird somit zum Freundschaftsspiel. Mit dem 33:25 gegen Waldhessen hat sich die HSG Datterode/Röhrda/Sontra II eine Minimalchance auf Platz vier erhalten, der die Qualifikation für die Playoffs gegen die Südgruppe bedeutet.

Aus eigener Kraft ist das aber nicht möglich, nur wenn die finale Partie beim TSV Ost-Mosheim II gewonnen wird und gleichzeitig die ETSV-Reserve zu Hause gegen die MSG Körle/Guxhagen II patzt. Aus dem Rennen ist der VfL Wanfried II nach dem 24:31-Heimpatzer gegen Ost-Mosheim II.

HSG Jestädt/Grebendorf II - Eschweger TSV II 33:26 (19:13). Der nur hauchdünne Vorrundensieg war für die HSG ein Warnschuss, sodass die Mannen um das Trainerduo Tino Zeuch und „Kalle“ Gebhardt, die beide auch aktiv ins Spiel eingegriffen haben, konzentriert begannen.

Über 6:2 (7.) und 11:5 (15.) hatte der Sechs-Tore-Vorsprung auch beim Gang in die Kabine, zu dem Schiedsrichter-Legende Volker Kalwinsky aus Völkershausen bat, noch bestand.

Direkt nach Wiederbeginn erhöhte Geburtstagskind Tobias Ebert auf 20:13, das allerdings eine lähmende Auswirkung nach sich zog, denn die Dietemänner kamen bis zur 35. Minute durch drei Tore von Leon Hose und einen verwandelten Siebenmeter von Simon Gogolla auf 17:20 heran.

Auch in der Folgezeit ärgerten die Eschweger die Gastgeber mächtig. Nach 47 Minuten hieß es aus ETSV-Sicht nur noch 23:25. So hatte der folgende Doppelschlag von Steffen Sauer, der dafür nur 33 Sekunden benötigte, vorentscheidenden Charakter, denn die Endphase ging dann klar an die jubelnden Meinharder.

Die haben nun im Viertelfinale die besten Voraussetzungen, weil sie gegen den Vierten der Südgruppe, das ist derzeit Neuhof, antreten müssen.

HSG: Groß, Wickenträger - Bebendorf 1, F. Ständer 9, M. Ständer 7, Zeuch 1, Namyslo 1, Wollenhaupt 2/1, Menthe 2, Rieger 2, Ebert 1, Henke, Sauer 6, Gebhardt 1.

ETSV: Schramm, Scheuer - Spannknebel 2, S. Gogolla 4/4, Mock 5, Claus 4, Hose 8, Wohlust, Schott, Strauß, Fleischhut, L. Biertümpfel 3.

HSG Datterode/Röhrda/Sontra II - HSG Waldhessen 33:25 (16:12). Die Mannschaft des Trainerduos Sascha Fissmann und Christoph Wolf, die diesmal beide aktiv ins Geschehen eingegriffen haben, landete einen überlegenen Start-Ziel-Sieg, nicht zuletzt wegen der Glanzleistung des zehnfachen Torschützen Daniel Hassenpflug.

Selbst als das Schlusslicht in der 42. Minute auf 20:23 herankam, bewahrten die Gastgeber kühlen Kopf und brachten den Erfolg sicher nach Hause.

D/R/SII: Saur, L. Rabe, Wolf 1/1 - Fissmann, Franke 1, Lobgesang 3, Pellens 3, Gier 3, Munk 1, A. Hassenpflug 6/2, Meier 4, Sippel 1, D. Hassenpflug 10.

VfL Wanfried II - TSV Ost-Mosheim II 24:31 (14:16). Die Wanfrieder erwischten einen miserablen Start, lagen gegen den Favoriten nach nur fünf Minuten mit 0:4 zurück. Diese vier Tore hatten bis kurz vor der Pause bestand und auch über weite Strecken des zweiten Durchganges.

In den letzten Minuten erhöhte der Gast das Tempo und gewann, obwohl auch Trainer Dirk Eisenhuth seinen Erfahrungsschatz einbrachte, gegen die stark ersatzgeschwächten Brombeermänner klar.

VfL: Rieger - St. Langebach, Weiß 6, Seb. Langebach 6, Loske 3/1, Bachmann, Seum, Ebel 2, Manojlovic, Gebauer 3, Heyer, Eisenhuth 4. (Harald Triller)

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