Für ihn ist das Frauen-Skispringen eher eine Bereicherung der Veranstaltung und das möchten die Willinger den Athletinnen auch zeigen. „So weit ich weiß, haben die Frauen bei keinem Weltcup ein Preisgeld für die Qualifikationssieg erhalten, bei uns bekommen sie 2000 Euro“, sagt der OK-Chef. Außerdem haben die Willinger ihrem Weltcup-Logo eine zusätzliche Farbe gegeben, die die Frauenteilnahme signalisieren soll und kleine Geschenke, wie etwa ein Handtuch, bekommen alle. Die Frau soll sich in Willigen gleichberechtigt fühlen.
Hensel freut sich natürlich besonders auf einen Springer: Stephan Leyhe kehrt wieder an den Mühlenkopf zurück, wo er 2020 seinen bislang einzigen Weltcup-Sieg landete. Diesen Erfolg wird Leyhe bei seinem „Heimspiel“ vermutlich nicht wiederholen können. Der Kreuzbandriss zwang ihn zu einer einjährigen Pause „Er ist überraschend stark zurückgekommen“, lobt Hensel den Mann aus den eigenen Reihen. Aber ob es Leyhe erneut zu den Olympischen Spielen schaffen wird, darüber möchte der SCW-Präsident lieber nicht spekulieren. (rsm)
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