9750 Euro für Bedürftige: Aktion Advent der HNA abgeschlossen
Trotz Inflation, Krieg und Energiekrise: Die Hilfsbereitschaft der Menschen im Wolfhager Land ist groß. Das zeigt das Spendenergebnis der Aktion Advent der HNA.
Wolfhager Land – Ende vergangenen und Anfang dieses Jahres warfen Spender insgesamt 9750 Euro in die Aktion-Advent-Dosen, die im Verbreitungsgebiet der Wolfhager Allgemeinen aufgestellt waren, um Menschen in Not zu unterstützen.
Insgesamt machten im Wolfhager Land gut 70 Betriebe, Vereine, Organisationen und Gruppen mit. Sie alle hatten in ihren Geschäftsräumen Spendendosen aufgestellt, von denen keine leer zurückgegeben wurde. Auf eine Rangliste der mitmachenden Spendensammler wird auch in diesem Jahr verzichtet. Wir nennen lediglich die erzielte Gesamtsumme. Denn bei der Aktion zählt jeder Cent und Euro.
Eine Ausnahme gibt es aber: Die Landmetzgerei mit Hofladen von Markus und Pia Ritter im Naumburger Stadtteil Altendorf hat besonders fleißig gesammelt. Dort bittet Pia Ritter ihre Kunden das ganze Jahr über um eine Spende für die Aktion. 2330 Euro kamen so zusammen. Darin noch nicht einmal enthalten ist der Betrag in der Ritterschen Filiale in Bad Emstal-Sand.
Spenden erreichen nicht ganz die Summe des Vorjahres
Aus dem Kreis der Spendendosenaufsteller war zu hören, dass sich die Spender aufgrund gestiegener Lebenshaltungskosten und hoher Inflation etwas zurückgehalten hätten. So erreichte der diesjährige Betrag auch nicht ganz die Summe des Vorjahres. Damals hatten die Mitarbeiter der Hauptgeschäftsstelle Wolfhagen der Kasseler Sparkasse 10 010 Euro gezählt. Der bisherige Spendenrekord wurde 2020 eingestellt, als 10 428 Euro für Bedürftige zusammenkamen. „Ich freue mich sehr, dass die Menschen im Wolfhager Land sich auch in diesen, für uns alle schwierigen Zeiten so großzügig zeigen“, sagt die Wolfhager Redaktionsleiterin Michaela Pflug zum Abschluss der Aktion.
Jeder Euro für die HNA-Aktion Advent geht ohne Abzüge an Menschen in akuter Not. Unterstützt wurden über 800 Einzelpersonen und Familien. Den Kontakt zu den Bedürftigen stellen karitative Einrichtungen, Jugend- und Sozialämter, Jobcenter und Arbeitsagenturen her. Ein Teil des Spendenerlöses geht an „Kinder für Nordhessen“. Diese HNA-Initiative fördert seit 2007 Projekte an Grundschulen, um benachteiligten Kindern zu helfen. (Reinhard Michl)