Die stellvertretende Vorsitzende der Tafel Kassel, Helga Schmucker-Hilfer, ist dankbar dafür, wie auch für jede andere Spende. Die Inflation ist eine Herausforderung für sie und die 120 Ehrenamtlichen: „Wir haben drei Sprinter, um Lebensmittel abzuholen. Die teuren Spritpreise treffen uns hart.“ Ebenso müssten 300 Quadratmeter Fläche samt Kühlzellen mit Energie versorgt und auch Lebensmittel zugekauft werden.
Nach Angaben der Kasseler Tafel sind 1250 Berechtigungskarten an Bedürftige vergeben, weitere 500 an Ukraine-Flüchtlinge. Dahinter stehen fast 4500 Menschen, die auf ihre Hilfe angewiesen sind.
Auch die Northeimer Tafel muss immer mehr Bedürftige betreuen. Die Zahl der Tafel-Kunden habe sich seit Beginn des Ukraine-Kriegs nahezu verdoppelt, sagt Betriebsleiter Karsten Kaune. Rund 60 Prozent der 1360 Kunden kämen aus dem Kriegsgebiet.
Neben zwei Festangestellten gibt es rund 50 Ehrenamtliche, die sich um die Verteilung der Lebensmittel in Northeim und Nörten-Hardenberg an die Bedürftigen kümmern. Auch Karsten Kaune spricht von Knappheit bei den Lebensmitteln. Es fehle im Moment an allem, sodass Kunden sich mit weniger Inhalt in den Tüten begnügen müssten. Die Hilfe der Aktion Advent ist für ihn ein Segen: „Wir freuen uns darüber.“
Seit über 40 Jahren gibt es die von der HNA ins Leben gerufene Aktion Advent. Ihr Ziel: Bedürftige aus der Region zu unterstützen. Während die Aktion läuft stellen wir Menschen vor, die unterstützt werden.
Alle Infos zur Aktion Advent finden Sie hier.