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HNA-Yogasommer: 400 Teilnehmer waren beim Auftakt dabei

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Von: Pascal Spindler, Martin Scholz

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Yogastunde auf der Hessenkampfbahn
Rund 400 Frauen und Männer starteten am Sonntag in den Yogasommer. © Andreas Fischer

Der Auftakt konnte sich sehen lassen: Am Sonntagmorgen waren rund 400 Frauen und Männer zu Gast beim HNA-Yogasommer.

Kassel - Die von der Barmer-Krankenkasse unterstützte Aktion startete auf der Kasseler Hessenkampfbahn zusammen mit den Yogalehrern Claudia Grünert (Kassel.Yoga) und Lars Tabert (Barfußtempel).

Und die ließen sich nicht lange bitten: Mit Musikuntermalung teilten sich die beiden Yogalehrer die Übungsstunde unter blauem Himmel hinter der Orangerie. Ausgerüstet mit Headsets und von Lautsprechern unterstützt, war das Duo großflächig zu hören.

Das war auch nötig, denn auf dem Grün stieg die Temperatur nach 9.30 Uhr recht schnell und sorgte für die ersten Schweißperlen auf den Stirnen der Yogis. „Anstrengung kann man mit einem Lächeln korrigieren“, leitete Tabert seine 30 Minuten ein.

Bereits nach den ersten Asanas (Übungen) wurde klar, dass bei ihm Schwitzen zum Programm gehört. Auf dem Grün geriet der ein oder andere Yoga-Novize dabei schneller als gedacht aus dem Rhythmus und ins Stöhnen, während von oben die Sonne brannte. Tabert merkte das und fragte nach: „Ist das zu schwer?“ Als es auf der Wiese keinen Protest gab, ging es munter weiter mit dem Herabschauenden Hund, dem Krieger und der Kobra. Beim Verharren in der Position Stuhl, dachte dann sicherlich der eine oder andere an sein gemütliches Bett, in dem man sich jetzt erstmal nicht ausstrecken konnte.

Musste man auch nicht, denn allmählich war der innere Schweinehund überwunden und etliche Muskelgruppen erwärmt, als Claudia Grünert mit viel Elan übernahm: „Der Atem führt dich in die Bewegung“, stellte Grünert ihrer Einheit als Leitgedanken voran, und das merkte man auch: Fersen anheben und absenken, Beine und Knie zum Himmel und immer wieder auf die Atmung achten. Grünert ermutigte die Teilnehmer, stets ganz sanft das Bestmögliche aus sich herauszuholen.

Ab und zu ging dabei auch mal etwas daneben: Manch einer wurde beim Heben des Beins oder des Beckens ein wenig wackelig, kippte beinahe von seiner knallbunten Yogamatte. Andere zogen bei sommerlichen Temperaturen mit ihrer Yogamatte in den Schatten, legten auch mal eine kurze Verschnaufspause ein. Schlimm war das nicht, denn beim Yogasommer gilt: Jeder macht mit, so gut er kann.

Was beim Blick auf die Teilnehmer besonders erstaunlich war: Die Auftaktveranstaltung zog jede Altersgruppe an: Vom Kind über den Teenager, vom Familienvater bis zur Seniorin. Egal, ob Frau oder Mann. Jeder fand seinen Platz auf der Matte und in der morgendlichen Einheit. Schon als sich die Yogis vor dem Start allmählich ihren Platz auf dem Rasen suchten, sagte Grünert: „Es ist schon wieder ein sehr bunt durchmischtes, neugieriges Publikum. Das freut uns.“

Rund eine Stunde führten Grünert und Tabert durch die Einheit, bekamen zum Abschluss viel Applaus von den Teilnehmenden. Einen letzten Appell hatte Grünert aber noch „Kommt gern wieder und bringt alles mit, was Füße hat“, sagte sie. (Martin Scholz und Pascal Spindler)

Alle Infos zum HNA-Yogasommer gibt‘s auf HNA.de/yoga und in unserem Yogasommer-FAQ.

Infos über alle Standorte finden Sie hier.

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