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Corona-Regeln bei Aldi, Lidl, Rewe und Edeka - Was Supermarkt-Kunden jetzt beachten müssen

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Von: Sarah Neumeyer

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Die Corona-Zahlen steigen aktuell wieder an. Das kann sich auch die Regel beim Einkaufen auswirken.
Die Corona-Zahlen steigen aktuell wieder an. Das kann sich auch die Regel beim Einkaufen auswirken. © Imago

In Deutschland hat die vierte Corona-Welle begonnen. Die steigenden Zahlen können sich auf die Regeln beim Einkaufen und im Supermarkt auswirken.

Kassel – Während des Corona-Lockdowns mussten in Deutschland viele Geschäfte schließen. Das Einkaufen im Supermarkt oder Discounter war zwar weiterhin möglich, doch auch bei Aldi, Lidl, Rewe und Edeka galten strengere Corona-Regeln.

Mittlerweile haben auch die Geschäfte in den Innenstädten wieder geöffnet. Doch nachdem sich die Corona-Lage in Deutschland deutlich entspannt hatte, steigen die Zahlen nun langsam aber stetig wieder an. Womit müssen Verbraucher beim Einkaufen im August rechnen?

Steigende Corona-Inzidenz: Auswirkungen auf Supermärkte - Welche Regeln gelten?

Aktuell liegt die 7-Tage-Inzidenz in Deutschland bei 75,8 (Stand: 30.08.2021). In einigen Regionen liegt der Inzidenzwert bereits über dem entscheidenden Grenzwert von 100. Nach dem Corona-Gipfel von Bund und Ländern am 10. August 2021 passen die Bundesländer ihre Corona-Verordnungen an. Je nach Corona-Verordnung greifen in Regionen mit hohen Inzidenzwerten bereits strengere Regeln.

Mit bundesweit einheitlich strengeren Regeln beim Einkaufen ist jedoch nicht zu rechnen. Die Bundesnotbremse, die auch zu strengeren Corona-Regeln bei Aldi, Lidl, Rewe, Edeka führte, ist zum 30. Juni 2021 ausgelaufen und wurde bislang nicht verlängert.

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Corona-Regeln im Supermarkt: Was sich jetzt bei Aldi, Lidl und Co. in Niedersachsen ändert

Je nach Bundesland gelten demnach unterschiedliche Regeln fürs Einkaufen. Das Land Niedersachsen hatte zunächst an einem Corona-Stufenplan festgehalten. Dieser regelte eine Verschärfung oder Lockerung der Corona-Regeln je nach Inzidenzwert. Die neuen Corona-Regeln in Niedersachsen sollen das Leben weitgehend normalisieren. Zudem setzen die neuen Maßnahmen nicht mehr ausschließlich auf den Inzidenzwert als Anhaltspunkt für Verschärfungen.

Die neuen Corona-Regeln in Niedersachsen berücksichtigen nicht nur den Inzidenzwert, sondern auch eine Hospitalisierungsquote pro 100.000 Einwohner binnen 7 Tagen sowie die Belegung der Intensivbetten in Krankenhäusern. Bei der Überschreitung der Indikatoren treten verschiedene Warnstufen in Kraft. Für den Handel sehen die neuen Regeln eine Maskenpflicht vor – unabhängig von der Inzidenz oder der Warnstufe. Weiter Beschränkungen wurde in der Corona-Verordnung vom 24.08.2021 nicht festgelegt.

Video: Die beliebtesten Supermärkte in Deutschland

Aldi, Lidl, Rewe und Co. – Corona-Regeln können in Hessen zu Schlangen vor Geschäften führen

In Hessen wurde das bestehende Eskalationsstufenkonzept verlängert und angepasst. Es sieht ebenfalls eine Verschärfung der Corona-Regeln je nach Inzidenzwert vor. Das hessische Konzept sieht Verschärfungen für Kreise, Städte und Orte vor, die den Inzidenzwert von 35, 50 oder 100 überschreiten. Ab Donnerstag (19.08.2921) greifen ab dem Überschreiten der Inzidenz von 100 Beschränkungen im Einzelhandel, zuvor lag der Grenzwert bei 50.

In Hessen gelten ab einer Inzidenz von 100 wieder Zugangsbegrenzungen für den Einzelhandel:

Die Quadratmeterbeschränkungen in Supermärkten und Discountern kann dazu führen, dass sich vor den Geschäften wieder Schlangen bilden können. Im Schnitt haben Aldi Nord und Lidl-Filialen eine Verkaufsfläche von rund 900 Quadratmeter. Bei Aldi Süd sind es knapp 1000 Quadratmeter Fläche, bei Netto nur 800 Quadratmeter. Rewe-Filialen sind deutlich größer (rund 1500 Quadratmeter) genauso wie Edeka-Filialen (rund 1300 Quadratmeter). (Sarah Neumeyer)

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