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Rückruf bei Ikea: Verbrennungen möglich - Hersteller warnt Kunden

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Von: Isabel Wetzel

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Der schwedische Möbelriese Ikea ruft Teller, Becher und Schüsseln zurück. Es besteht die Gefahr sich zu verletzen.

Kassel – Irgendein Produkt des beliebten Ikea-Geschirrs hat sicher jeder zu Hause. Viele sollten einmal ihre Küchenschränke auf den Kopf stellen, denn zwei Produktreihen mit Tellern, Schüsseln und Bechern von Ikea sind von einem dringenden Rückruf* betroffen. Der schwedische Möbelgigant ruft das Geschirr aus den Reihen „Heroisk“ und „Talrika“ zurück.

Als Gründe für den Rückruf* nennt das Unternehmen, dass einige Schüsseln, Teller und Becher offenbar leicht zu Bruch gehen und in Verbindung mit heißen Lebensmitteln Verbrennungen verursachen können. Wie Ikea mitteilt, werden alle Kundinnen und Kunden gebeten, Teller, Schüsseln oder Becher dieser beiden Produktreihen nicht mehr zu verwenden und gegen Erstattung des vollen Kaufpreises bei Ikea Zurückzugeben.

Rückruf bei Ikea: Hersteller warnt Kunden

Der Rückruf der Produkte sei eine reine Vorsichtsmaßnahme, so Ikea. Alle Produkte würden sorgfältig nach geltenden Gesetzen und Standards getestet. Trotz aller Sorgfalt habe Ikea nun Berichte darüber erhalten, dass es zu Bruchschäden am betroffenen Geschirr kam.

Ikea-Rückruf
Bei Ikea werden derzeit mehrere Produkte zurückgerufen. (Symbolfoto) © Andreas Haas / imago images via www.imago-images.de

Aktueller Rückruf: Weitere Informationen finden Sie auf unserer Themenseite.

Riesiger Geschirr-Rückruf bei Ikea: Bruch und Verbrennungen möglich

Aufgrund der Verletzungsgefahr ist es allen Kundinnen und Kunden, die eines oder mehrere der Produkte von „Heroisk“ und „Talrika“ gekauft haben, ab sofort möglich, das von dem Rückruf betroffene Geschirr in jedem Ikea-Einrichtungshaus gegen den vollen Preis zurückzugeben. Ein Kassenbon oder Kaufbeleg ist für die Rückgabe nicht notwendig.

Diese Produkte sind von dem Rückruf bei Ikea betroffen.
Diese Produkte sind von dem Rückruf bei Ikea betroffen. © IKEA Deutschland GmbH & Co. KG

Sollte aufgrund der aktuellen Corona*-Situation das jeweilige Ikea-Einrichtungshaus vorübergehend geschlossen oder ausschließlich für „Click & Meet“ geöffnet sein, sei eine Rückgabe der potenziell gefährlichen Produkte auch noch zu einem späteren Zeitpunkt möglich, teilt der schwedische Möbelkonzern Ikea weiter mit. Während der gesamten Corona-Pandemie hat Ikea sein „Click & Collect“-Konzept entwickelt und aufrechterhalten, sodass das Möbel-Shopping zu jedem Zeitpunkt möglich war, wenn auch mit Einschränkungen. .

Ikea entschuldigt sich bei allen Kundinnen und Kunden für die Unannehmlichkeiten, die durch den Rückruf entstehen. Weitere Informationen bekommen Betroffene unter www.IKEA.de oder unter der kostenlosen Service-Hotline des Möbelriesen unter: 0800-2255453.

Bereits Anfang des Jahres hatte es einen größeren Rückruf bei Ikea gegeben: Der Möbelgigant stoppte weltweit den Verkauf eines Knäckebrotes wegen der Gefahr an Krebs zu erkranken. (Isabel Wetzel)

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