Tricks zum Strom sparen: So hält der Smartphone-Akku länger durch
Mit einfachen Tricks kann man das Energiesparen am Handy leicht in den Alltag integrieren. So kann man ständiges Aufladen vermeiden und Strom sparen.
Kassel – Um Akku sparen zu können, müssen die Einstellungen des Smartphones stimmen. Das Handy braucht zwar nicht besonders viel Strom zum Aufladen. Aber sein Verbrauch lässt sich dennoch weiter optimieren, indem man die richtigen Einstellungen vornimmt und weitere Dinge beachtet, die den Energieverbrauch niedrig halten und den Akku länger durchhalten lassen.
Tatsächlich sind die Kosten für das Aufladen des Smartphones aber eher gering: Jährlich fielen bei einzelnen Geräten etwa ein bis zehn Euro an, hat das TV-Wissensmagazin Galileo errechnet. Allerdings hänge der Verbrauch demnach vom Modell und auch von der Akku-Größe ab – und davon, wie oft man es auflade. Außerdem spielt natürlich auch der Strompreis eine Rolle.

Strom sparen beim Smartphone-Akku: 10 Tipps zum Energiesparen
- Bildschirmhelligkeit anpassen: Die Bildschirmhelligkeit des Smartphones sollte richtig eingestellt sein. In der prallen Sonne mag die höchste Stufe zwar sinnvoll sein, bei weniger Licht reicht jedoch auch eine niedrigere Stufe. Am besten gibt man dem Handy in den Einstellungen vor, dass es immer von selbst die passende Bildschirmhelligkeit wählt.
- Bildschirm automatisch ausschalten: Das Display des Smartphones sollte nur dann leuchten, wenn es auch wirklich nötig ist. Darum sollte man in den Einstellungen festlegen, dass sich der Bildschirm bei Nichtbenutzung des Handys möglichst schnell von selbst ausschaltet. Zudem hilft es, das Display von Hand auszuschalten, bevor man das Smartphone weglegt.
- Vibration deaktivieren: Für eingehende Anrufe und neue WhatsApp-Nachrichten ist ein Vibrationsalarm hilfreich. Trotzdem sollte man sich überlegen, wann man die Benachrichtigung per Vibration wirklich braucht – und das kurze Brummen für alle anderen Anlässe einfach ausstellen.
- Smartphone ausmisten: Welche App nutzt man wirklich? Die Liste der installierten Apps sollte man regelmäßig mal durchgehen und dabei alle Anwendungen löschen, die man länger nicht mehr verwendet hat.
- Apps schließen: Im Alltag kommen schnell zahlreiche Apps zusammen, die geöffnet sind, obwohl man sie gerade gar nicht nutzt. Deshalb gilt: Alle überflüssigen Apps stets schließen.
- Updates nur auf Wunsch: Das automatische Herunterladen von Updates sollte man lieber deaktivieren.
- Synchronisationen verringern: Viele Apps greifen auf das Internet zu, um sich automatisch zu synchronisieren. Das tun sie sogar dann, wenn sie gar nicht genutzt werden. In den Geräte-Einstellungen kann man festlegen, welche App sich synchronisieren darf und welche nicht. Und das auch nur bei Verwendung oder in bestimmten Zeitabständen.
- GPS, Bluetooth und WLAN mal deaktivieren: Bluetooth- und WLAN-Funktion sollte man lieber ausschalten. Auch das GPS wird nicht ständig benötigt, es sei denn, man lässt sich gerade vom Smartphone den Weg weisen. Alternativ kann man den Flugmodus einschalten.
- Energiesparmodus nutzen: Smartphones haben den Energiesparmodus bereits an Bord. Bequem auf Knopfdruck aktiviert, kappt das Handy dann viele Verbindungen im Hintergrund, sobald es inaktiv ist. Außerdem setzt der Energiesparmodus meist die Bildschirmhelligkeit herunter und schränkt die permanente Ortungsfunktion ein. Das verlängert die Akku-Laufzeit des Handys.
- Akku vor Hitze und Kälte schützen: Große Kälte und Hitze lassen die Kapazität des Akkus schrumpfen. Daher sollte man das Smartphone im Winter nah am Körper tragen. Im Sommer sollte man es vor zu großer Sonneneinstrahlung schützen.
Strom sparen: Smartphone nachts ausschalten und laden
Regelmäßiges Abschalten verlängert die Lebensdauer eines Handys. Zudem schont das Aufladen im ausgeschalteten Zustand den Akku und verlängert somit seine Lebensdauer. Denn ein ausgeschaltetes Smartphone wird gleichmäßig und mit einem konstanten Ladestrom aufgeladen. Das Handy nachts auszuschalten, um es zu laden, sollte man also zur festen Gewohnheit werden lassen. (cas)