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Dringender Rückruf: Schimmelpilz in Obst-Snack gefunden

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Von: Patryk Kubocz

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In getrockneten Feigen von Penny wurde Schimmelpilz entdeckt. Der Discounter startet einen Rückruf. Der Verzehr kann schwerwiegende Folgen haben.

Kassel – Der Discounter Penny informiert über Schimmelpilz in einem seiner Produkte und startet einen Rückruf. Dies teilte die Lebensmittelkette, die Teil der Rewe Group ist, zuletzt in einer Pressemitteilung mit. „Der Zulieferer Eurogroup Deutschland GmbH aus Langenfeld ruft aus Gründen des vorbeugenden Verbraucherschutzes vorsorglich das Produkt Simply Sunny, Feigen getrocknet, 400 g zurück“, schreibt der Discounter.

NameSimply Sunny, Feigen getrocknet, 400 g
MarkeEurogroup Deutschland GmbH
MindesthaltbarkeitsdatumMai 2023
ChargennummerOA350020356/2 – 11 – 630

Beim Schimmelpilz handelt es sich um Ochratoxin A oder auch umgangssprachlich Lagerschimmel genannt. Der Pilz bildet sich auf natürliche Weise in Lebensmitteln, wie Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit auf ihrer Website schreibt. Besonders betroffen sind dabei Getreide, Fleischkonserven, frisches oder getrocknetes Obst und Käse. Der Schimmel wirkt genotoxisch auf den Körper. Heißt: Er greift die DNA an und kann in der Niere Krebs auslösen, falls er verzehrt wird.

Schimmelpilz in Feigen sorgen für Rückruf: Kunden können Produkt ohne Kassenzettel zurückgeben

Kunden, die die betroffenen Feigen gekauft haben, können das Produkt bei jeder Penny-Filiale zurückgeben und erhalten ihr Geld zurück. Ein Kassenbon wird dazu nicht gebraucht, heißt es. „Für die entstehenden Unannehmlichkeiten entschuldigt sich die Firma Eurogroup Deutschland GmbH bei den Verbrauchern ausdrücklich“, heißt es in der Pressemitteilung des Discounters zu dem Rückruf. Bei Fragen zum dargelegten Fall können sich Verbraucher an Werktagen zwischen acht und 18 Uhr an die Mail-Adresse qs@eurogroupde.eu wenden.

Getrocknete Feigen vor einem weißen Hintergrund
Beim Discounter Penny wurden getrocknete Feigen gefunden, die einen Schimmelpilz enthalten. Diese sollen Kunden nicht verzehren. (Symbolbild) © UIG/imago-images

Zuletzt kam es auch bei veganen Produkten zu Rückrufen. Beispielsweise musste bei Rewe ein veganer Brotaufstrich zurückgerufen werden. Zudem informierte das Unternehmen Rügenwalder Mühle über einen Rückruf von veganem Fleischsalat. (Patryk Kubocz)

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