Neues Whatsapp-Update: Jetzt kommt eine lang ersehnte Funktion mit Emojis
Im Zuge der geplanten Community-Funktionen bietet Whatsapp mit einem neuen Update schon einen Vorgeschmack: Auf Nachrichten reagieren wird simpler, Gruppenchats werden größer.
Kassel – Whatsapp hat wieder einige neue Funktionen für seine Nutzer: Unter anderem können jetzt die vor einem Monat angekündigten Quick-Reactions in Whatsapp genutzt werden. Das bedeutet, dass auf Nachrichten jetzt mit einem Emoji reagiert werden kann. Wer also die neueste Version von Whatsapp herunterlädt, muss nicht mehr auf eine Nachricht mit einem Text reagieren, sondern kann dafür zwischen sechs verschiedenen Emojis wählen. Whatsapp kündigte auf seinem Blog bereits an, diese Funktion noch zu erweitern. Diese Emojis können bei Whatsapp als Reaktion verwendet werden:
- Daumen hoch
- Rotes Herz
- Gesicht mit Freudentränen
- Gesicht mit offenem Mund
- Weinendes Gesicht
- Gefaltete Hände
Änderung bei Whatsapp: Was nun in der App möglich ist
Auch das Versenden von Dateien bis zu zwei Gigabyte ist jetzt möglich. Vorher war das auf eine Größe von 100 Megabyte limitiert. Das soll laut der Meta-Tochter vor allem die Zusammenarbeit von kleineren Unternehmen oder Schulklassen über Whatsapp erleichtern und ist Teil der geplanten Community-Funktionen. Aber Achtung beim Versenden: Whatsapp empfiehlt, größere Dateien über eine WLAN-Verbindung zu verschicken. Neu ist auch ein Zähler, der die verbleibende Übertragungszeit beim Herunter- oder Hochladen anzeigt.
Was ebenfalls die Kommunikation in Whatsapp-Gruppen erleichtern und zum Aufbau der Communitys beitragen soll, ist eine erweiterte Teilnehmerzahl für Gruppen-Chats. Die soll auf maximal 512 Teilnehmer erweitert werden. Wann diese Funktion nutzbar sein soll, veröffentlichte Whatsapp noch nicht. Sie soll nach und nach eingeführt werden, heißt es. Bei der Meta-Tochter scheint momentan vieles im Gange zu sein, erst kürzlich wurden die Sprachnachrichten bei Whatsapp erweitert.
Neue Funktionen bei Whatsapp: Was sind Communitys?
Whatsapp-Communitys sollen die Kommunikation über den Messenger für größere Gruppen wie Unternehmen, Schulen oder Organisationen erleichtern. Die Funktion sieht vor, eine übergeordnete Gruppe zu erstellen. Zu dieser können dann kleinere Gruppen zu ähnlichen Themen erstellt werden. Zum Beispiel könnte das so aussehen, dass ein Unternehmen eine übergeordnete Gruppe darstellt, die einzelnen Abteilungen bilden eine Untergruppe. Auf die jeweiligen Chats haben dann aber nur bestimmte Nutzer Zugriff.
Wann das Community-Feature den Weg auf die Smartphones schafft, hat der Messenger-Dienst noch nicht verraten. Nur so viel: In diesem Jahr wohl nicht mehr. Das wird allerdings den Messenger wohl noch stärker im Alltag verankern – doch was passiert eigentlich, wenn man 100 Tage kein Whatsapp benutzt? (Natascha Terjung)