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Nach Peter Urban hört nächste ESC-Größe bei ARD auf – „Unvorstellbar“

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Von: Armin T. Linder

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Peter Urban beim Eurovision Song Contest
25 Einsätze reichen: Peter Urban kommentiert künftig nicht mehr den ESC für die ARD. © Peter Kneffel/dpa

Eine Nachricht ging rund um den Eurovision Song Contest fast ein wenig unter: Peter Urban ist nicht die einzige Größe aus dem ESC-Team der ARD, die aufhört.

Hamburg – Nach 25 Einsätzen beim Eurovision Song Contest hat ARD-Kommentator Peter Urban im Alter von 75 Jahren seinen Hut genommen. Am Ende des ESC-Finales am 13. Mai bedankte sich bei Kollegen, Vorgesetzten und den Zuschauern. „Es war mir immer ein Vergnügen und eine große Ehre“, sagte er. Urban dankte auch seiner „Familie, die oft auf mich verzichten musste“. „Jetzt können wir zusammen schauen“, fügte er mit Blick auf die künftigen ESC-Shows hinzu.

Stefan Spiegel hört als Moderator im Eurovision-Cong-Contest-Team der ARD auf

Bei all dem großen Bahnhof um Peter Urban ging eine Nachricht fast ein bisschen unter, die am Tag nach dem Eurovision-Song-Contest-Finale publik wurde. Denn neben Urban hört noch eine weitere ARD-Größe beim ESC auf: Stefan Spiegel. Er hatte seit 2018 an der Seite von Alina Stiegler die Songchecks moderiert, die auf eurovision.de, ONE, im NDR-Fernsehen sowie in der ARD-Mediathek gesendet wurden. Dieses Jahr kam auch noch das Magazin „Alles Eurovision“ hinzu. Insofern war er ESC-Fans, die auch die Rundum-Berichterstattung konsumieren, wohl ein großer Begriff.

„Man soll gehen, wenn es am schönsten ist“, heißt es in Spiegels Statement, das er unter anderem bei Instagram verbreitete. „Ich wollte nie Moderator werden und bin nur 2013 über meine ESC-Leidenschaft reingerutscht. Seit zwei Jahren habe ich einen auch mal ziemlich stressigen Vollzeit-Job und möchte dazu noch für meine Familie da sein. Alles geht einfach nicht.“ Zudem lobt er den ESC als „das beste Showevent der Welt“. Und geht mit „ganz viel Amore“.

„ESC ohne Stefan und Peter Urban - unvorstellbar“

Die ARD gab Spiegels Abschied auch auf ihrer offiziellen Facebook-Seite zum Eurovision Song Contest bekannt. Dort zeigte sich, wie viele Fans er hat. Denn die Nachricht bekam zahlreiche betrübte Reaktionen. „Nein,  jetzt hört Stefan auch noch auf. ESC ohne Stefan und Peter Urban – unvorstellbar“, schreibt eine Anhängerin. „Nimm dir die Zeit und wir hoffen, dass du irgendwo in der Nähe von ESC bleibst. Wir vermissen dich jetzt schon“, heißt es ebenfalls.

„Oh, wie schade!“, meint ein weiterer Fan. „Danke Stefan, dass du und Alina den ESC viele Jahre so liebevoll, wertschätzend und lustig begleitet habt.“ Andere meinen: „Wie schade. Ich fand Stefan einfach klasse. Diese feinen Pointen ohne zu verletzen“ oder „Och nööö. Mit Stefan hat der ESC erst richtig Spaß gemacht.“

ESC-Fans spekulieren: Stefan Spiegel als Nachfolger von Peter Urban?

Mancher Fan äußert allerdings einen Verdacht. Denn im ARD-Posting steht, sein Abschied bedeute „allerdings nicht, dass wir Stefan nicht vielleicht in anderer Rolle – irgendwann – beim ESC wiedersehen könnten“. Das heizt Spekulationen an: Wird Spiegel etwa Nachfolger von Peter Urban als Haupt-Kommentator? „Das klingt eher, als wird er der nächste Kommentator für Deutschland“, unkt einer. „Er wird Peter Urban folgen“ ein anderer mit Zwinker-Smiley. Ob‘s wirklich so kommt? Es gibt ja noch einen anderen Kandidaten. Am ESC-Abend wurde auch klar, wer eigentlich in der deutschen Jury sitzt - darunter eine Schlager-Ikone. (lin)

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